Region. Carsten Ueberschär wird zum 1. Januar 2026 neues Vorstandsmitglied der Volksbank BRAWO. Damit wird er gemeinsam mit Jürgen Brinkmann (Vorstandsvorsitzender) und Dr. Lars Berkefeld zukünftig als Trio die Geschicke der Bank und der BRAWO GROUP leiten. Das berichtet die Volksbank BRAWO in einer Pressemitteilung.

„Die Ernennung zum Vorstand macht mich stolz und ich bin sehr dankbar für das entgegengebrachte Vertrauen von Aufsichtsrat und Vorstand. Gleichzeitig ist es für mich Ansporn und Freude, die Volksbank BRAWO und unsere Unternehmensgruppe gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen und unseren engagierten Mitarbeitern weiterzuentwickeln. Während meiner fast zweijährigen Tätigkeit als Generalbevollmächtigter konnte ich mich auf meine Aufgaben im Vorstand gründlich vorbereiten“, so Ueberschär.

"Wirtschaftlich gut und gesund aufgestellt"

Der gebürtige Braunschweiger werde zum Jahreswechsel auf Vorstandsebene die Verantwortung für sämtliche Vertriebsaktivitäten und das attraktive Produktportfolio der Bank übernehmen. „Als eine der größten Volksbanken in Norddeutschland haben wir uns in den vergangenen Jahren zu einem vielfältig aufgestellten Unternehmen entwickelt – und unser Kerngeschäft, das Banking, damit frühzeitig ergänzt. Wir sind für die Zukunft wirtschaftlich gut und gesund aufgestellt. Wir werden weiterhin ein starker, verlässlicher Anker für unsere Kunden, Mitarbeiter, Mitglieder und Partner sein. Auf die BRAWO können Sie sich verlassen“, verspricht das neue Vorstandsmitglied.

Carsten Ueberschär wird zum 1. Januar 2026 Vorstandsmitglied der Volksbank BRAWO. Foto: Volksbank BRAWO / Nina Stiller

Der Vorstandsvorsitzende Jürgen Brinkmann betont: „Ich beglückwünsche Carsten Ueberschär im Namen des Vorstands herzlich zur neuen Position und freue mich auf unsere zukünftige Zusammenarbeit. Dank seiner jahrelangen Tätigkeit als Direktionsleiter und Generalbevollmächtigter kennt er die BRAWO und die Bedürfnisse unserer Kunden und Partner ganz genau – und wird sich weiter mit vollem Elan für ihre Belange einsetzen. Zudem ist Carsten Ueberschär bestens vernetzt und ein ausgewiesener Kenner der Region. Dass er menschlich hervorragend in unser Vorstands-Team passt, davon sind wir sowieso vollkommen überzeugt.“

"Optimale Ergänzung des bestehenden Vorstands"

Detlef Bade, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Volksbank BRAWO, ergänzt: „Die Berufung von Herrn Ueberschär in den Vorstand ist eine konsequente und zukunftsgerichtete Entscheidung. Er kennt die Bank aus langjähriger Tätigkeit und hat bereits in verantwortungsvollen Positionen entscheidende Impulse gesetzt. Seine fachliche Tiefe und der ganzheitliche Blick auf das Bankgeschäft machen ihn zur optimalen Ergänzung des bestehenden Vorstands. Mit der Erweiterung auf drei Vorstandsmitglieder stärken wir die Führungsstruktur der Bank nachhaltig.“

Der Wechsel 2014

2014 wechselte er zur BRAWO und übernahm dort die Leitung der Direktion Braunschweig. Begleitend zu seiner beruflichen Entwicklung absolvierte er Weiterbildungen an der Bankakademie sowie an der Frankfurt School of Finance & Management und qualifizierte sich zum Bankfachwirt und anschließend zum Bankbetriebswirt.

Auch außerhalb seines Berufs engagiert sich der 50-jährige Finanzexperte und verheiratete Vater von drei Kindern vielfältig. Er wirkt unter anderem im Kuratorium der Eintracht Braunschweig Stiftung und als Vorstandsmitglied im Freundeskreis des Herzog Anton Ulrich-Museums e. V. mit.

Die BRAWO-Familie

Angesprochen auf die "BRAWO-Familie" sagt Carsten Ueberschär: „Die BRAWO hat sich über die Jahre zu einem einzigartigen Unternehmen mit einer eigenen Kultur entwickelt. Die BRAWO-Familie ist für mich eine mittelständische Unternehmensgruppe, die so gut funktioniert, weil man sich noch kennt und weiß, wen man ansprechen kann. Und wo auch Menschen sind und arbeiten, die sich engagieren wollen und die auch zuhören. Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl macht die BRAWO-Familie aus. Das unterscheidet uns letztendlich von einem großen, anonymen Konzern."

Zur Zukunft der Volksbank BRAWO in Zeiten von Rezession und Krisenereignissen zeigt sich Ueberschär dennoch optimistisch: "Wir sind eine Bank, die die Lage und die Situation im Griff hat. Wir sind stabil aufgestellt. Und wir haben ein Geschäftsmodell, was breit ist und wirtschaftlich trägt. Aber Herausforderungen sind da. Gerade in unserer Region, wo Automotive, Zulieferindustrie und Verbrennungsmotoren eine Rolle spielen. Ich glaube, der Blick nach vorne ist einer, den keiner einschätzen kann – und wo alle im Moment verunsichert sind. Das merkt man natürlich auch an der fehlenden Investitionstätigkeit in unserem Land. Summa summarum: Keine Angst vor der Zukunft.“