ADAC warnt vor Staus am Himmelfahrts-Wochenende

Am langen Himmelfahrts-Wochenende drohen laut ADAC auf deutschen Autobahnen massive Staus.

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Symbolbild | Foto: Pixabay

Region. Autofahrer müssen sich rund um das lange Himmelfahrts-Wochenende auf massive Verkehrsbehinderungen einstellen. Der ADAC prognostiziert eine besonders hohe Staugefahr – vor allem am heutigen Mittwoch - dem Tag vor dem Feiertag. Zwischen 13 und 19 Uhr erwartet der Automobilclub das größte Verkehrsaufkommen und damit einen der staureichsten Tage des gesamten Jahres.



Verantwortlich für die angespannte Verkehrslage seien zahlreiche Kurzurlauber, Ausflügler und der anhaltende Boom an Baustellen. Mit rund 1.200 Baustellen im gesamten Bundesgebiet befinden sich die Bauarbeiten aktuell in der Hochsaison – eine zusätzliche Belastung für das ohnehin starke Verkehrsaufkommen.

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Besonders betroffen seien laut ADAC die Ballungsraumautobahnen, klassische Reiserouten in Richtung Alpen und Küsten, aber auch Zufahrtsstraßen zu Naherholungszielen. Bei gutem Wetter ist mit weiterem Ausflugsverkehr zu rechnen.

Ein weiterer verkehrsintensiver Tag werde der Sonntag, 1. Juni, an dem sich die Rückreisewelle vom verlängerten Wochenende in den Nachmittags- und Abendstunden ihren Höhepunkt erreicht. Dagegen sei es am Freitag (30. Mai) und Samstag (31. Mai) auf den Fernstraßen voraussichtlich etwas ruhiger.

In mehreren Bundesländern – darunter Berlin, Niedersachsen, Sachsen und Schleswig-Holstein – ist der Freitag nach Himmelfahrt schulfrei. Hamburg hat sogar eine komplette Ferienwoche. Auch dies werde sich deutlich auf das Verkehrsaufkommen auswirken.

Rettungsgasse nicht vergessen


Ein wichtiges Anliegen des ADAC betrifft das richtige Verhalten im Stau: Die Rettungsgasse muss bereits gebildet werden, sobald der Verkehr ins Stocken gerät – nicht erst beim Eintreffen von Einsatzfahrzeugen mit Blaulicht, erklärt der Automobilclub.


Die Regel ist klar: Fahrzeuge auf der linken Spur weichen nach links aus, alle anderen Spuren fahren nach rechts. In engen Baustellenbereichen, in denen die Spuren besonders schmal sind, wird empfohlen, versetzt und mit Abstand zu fahren, um im Ernstfall Platz für Einsatzkräfte zu schaffen.

Verstöße kosten – bis zu 320 Euro Bußgeld


Wer sich nicht an die Vorschriften zur Rettungsgasse hält, muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Es drohen Bußgelder bis zu 320 Euro, zusätzlich kann ein Fahrverbot ausgesprochen werden.

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