Region. In den letzten Jahren hat sich der Karfreitag szenebedingt als "Carfriday" etabliert. In der Tuning und Posing-Szene handelt es sich um den "Tag des Sehens und Gesehen werden". Die Polizei führte daher in der Stadt Salzgitter und den Landkreisen Wolfenbüttel Peine am Freitag, ab 15 Uhr bis in die Nacht zu Samstag, 2 Uhr, Fahrzeugkontrollen mit dem Schwerpunkt Tuning und Posing durch. Wie die Polizei in einer Pressemeldung berichtet, wurden dabei fast 100 Fahrzeuge unter die Lupe genommen.
In spezifischen Bereichen der einzelnen Städte treffen sich erfahrungsgemäß viele Fahrzeuge, die mit nachträglichen Bauartveränderungen und Anbauten versehen wurden. Hierbei führen die Veränderungen zum Teil zum Erlöschen der Betriebserlaubnis oder können gefahrenrelevante Aspekte beinhalten.
Weiterfahrt untersagt
In Salzgitter wurden 53, im Landkreis Wolfenbüttel 21 und im Landkreis Peine 19 Autos kontrolliert. Dabei wurde in Salzgitter 14-mal, in Wolfenbüttel siebenmal und in Peine sechsmal das Erlöschen der Betriebserlaubnis festgestellt. Die Weiterfahrt wurde in Salzgitter in elf Fällen, in Wolfenbüttel in fünf Fällen und in Peine in vier Fällen untersagt.
Verkehrsordnungswidrigkeiten wie Nutzen eines Mobiltelefons, Gurtverstöße, Auflagen-Verstöße wie fehlende Betriebserlaubnis (ABE) zu Felgen, Nachweis der Erlaubnis für die Scheibentönung, unnützes Umherfahren, vermeidbare Abgasbelästigung oder unnötiger Lärm wurden in Salzgitter 17-mal, in Wolfenbüttel siebenmal und in Peine fünfmal geahndet. In Salzgitter und Wolfenbüttel gab es zudem jeweils eine nich weiter definierte Mängelmeldung.
Straftat Autorennen
In Salzgitter werden außerdem vier Straftaten wegen verbotener Kraftfahrzeugrennen verfolgt.
Die Polizei sehe diese Kontrollen als wichtigen Aspekt der Verkehrssicherheitsarbeit an, heißt es abschließend.
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