Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ startet in die 17. Runde

In der Zeit vom 1. Juni bis zum 30. September werden Berufstätige dazu aufgerufen, an mindestens 20 Tagen ihren Arbeitsweg mit dem Rad zurückzulegen.

Von links: Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen und die Sozial- und Gesundheitsministerin Dr. Carola Reimann.
Von links: Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen und die Sozial- und Gesundheitsministerin Dr. Carola Reimann. | Foto: AOK

Region. Sozial- und Gesundheitsministerin Carola Reimann und AOK-Vorstandsvorsitzender Jürgen Peter haben heute den Startschuss für die landesweite Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ gegeben. Niedersachsens Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Firmen sind aufgerufen, sich daran zu beteiligen und somit etwas für die Gesundheit und die Umwelt zu tun. Statt traditionell im Mai startet die Gemeinschaftsaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ (MdRzA) aufgrund der Corona-Krise in diesem Jahr allerdings erst einen Monat später. Vom 1. Juni bis 30. September 2020 werden Berufstätige dazu aufgerufen, an mindestens 20 Tagen ihren Arbeitsweg mit dem Rad zurückzulegen. Dies teilt die AOK in einer Pressemitteilung mit.


Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und die AOK Niedersachsen wollen auch in diesem Sommer wieder hunderttausende Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Niedersachsen zum Radfahren motivieren. In der 17. Auflage der Aktion würden erstmals auch Fahrten rund um HomeOffice-Tätigkeiten berücksichtigt werden. Damit werde auf die durch die Pandemie derzeit veränderten Arbeitsbedingungen in zahlreichen Unternehmen reagiert.

„Mit dem Rad zur Arbeit ist gerade in Coronazeiten eine gute Alternative. Radfahren ermöglicht es den Menschen an der frischen Luft zu sein und gleichzeitig den Sicherheitsabstand zueinander einzuhalten. Zugleich wird der Verkehr beruhigt und die Umwelt geschont. In den Monaten des Shutdowns haben viele Menschen das Fahrrad für sich entdeckt. Doch um Menschen langfristig zum Fahrradfahren zu bewegen, muss Radfahren sicherer und bequemer werden und der Radverkehr ausreichend Raum bekommen“, erläutert Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen.

Berufstätige weiter motivieren



Schirmherrin der Aktion sei auch 2020 Sozialministerin Carola Reimann: „Radfahren ist für viele Menschen für die persönliche Lebensqualität und die Gesunderhaltung von großer Bedeutung und ist gerade in der aktuellen außergewöhnlichen Lebenssituation eine gute Gelegenheit, den Kopf freizubekommen. Außerdem ist man auf dem Rad einer vergleichsweise geringen Ansteckungsgefahr ausgesetzt -  nicht ohne Grund haben WHO und Bundesgesundheitsministerium das Radfahren in der Corona-Krise ausdrücklich empfohlen“, erläutert die Sozialministerin. „Ich freue mich besonders, dass die Aktion dieses Jahr, etwas verspätet zwar, aber dennoch starten kann. Das ist auch deshalb möglich, weil es uns mit gemeinsamen Kräften bis zu diesem Zeitpunkt gelungen ist, die Corona-Pandemie soweit unter Kontrolle zu bekommen, dass insgesamt wieder mehr Raum für Sport und andere persönliche Freiheiten vorhanden ist.“

„Viele Berufstätige satteln derzeit schon um und treten für den Weg ins Büro häufiger in die Pedale – diesen Trend wollen wir gern verstetigen“, betont Volker Czech vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC).

2019 hätten rund 15.8110 Radler an „MdRzA“ in Niedersachsen teilgenommen. Obwohl die Aktion anders als in den vergangenen Jahren diesmal erst im Juni starte, würden keine zurückgelegten Kilometer verfallen. Ein kleines Trostpflaster für alle Radler: Radtage aus dem Mai 2020 zählen ausnahmsweise trotzdem und könnten nachträglich im Aktionskalender eingetragen werden. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die in den vier Monaten 20 oder mehr Kreuze in ihrem Aktionskalender machen konnten, würden auch in diesem Jahr tolle Preise winken. Alle Informationen zur Teilnahme gibt es unter [link=https://www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de/bundesweit/index.php]www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de
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