Aktion zum Tag der Pflege: "Das Klinikum muss bleiben"

Etwa 70 Personen nahmen an der ver.di-Aktion auf dem Peiner Marktplatz teil.

Protest auf dem Peiner Marktplatz.
Protest auf dem Peiner Marktplatz. | Foto: ver.di Süd-Ost-Niedersachsen

Peine. Nicht nur an den Internationalen Tag der Pflege galt es bei der Aktion von ver.di am heutigen Dienstag zu erinnern. Natürlich ging es auch um das insolvente Peiner Klinikum und um das monatelange Gewürge um dessen Erhalt. Unisono forderten die Rednerinnen und Redner den Fortbestand des Krankenhauses im Interesse der Patientinnen und Patienten, im Interesse der Peiner Bevölkerung und im Interesse der Beschäftigten. Das berichtet ver.di in einer Pressemitteilung.


Mehr als 70 Kollegen und Bürger folgten dem ver.di-Aufruf: Beschäftigte des Klinikums, Metaller von der Hütte, Politiker aus Rat, Kreistag und Landtag. Ein besonderes Augenmerk galt den Arbeitsbedingungen: Personalmangel, fehlende Personalbemessung, Holen aus dem ‚Frei‘, mangelnde Einhaltung der Pausen wegen des Arbeitsdruckes und so weiter.

Etwa 70 Personen waren gekommen.
Etwa 70 Personen waren gekommen. Foto: ver.di Süd-Ost-Niedersachsen


Es sprachen ver.di Sekretär Bruno Gerkens, Christine Leckelt vom Klinikum, Frank Raabe-Lindemann für den DGB, Matthias Wilhelm als 1. Bevollmächtigter der IG Metall Salzgitter-Peine, Nanni Rietz-Heering für den ver.di-Ortsverein und Sebastian Wertmüller, ver.di Geschäftsführer. Alle würdigten des Engagement der Beschäftigten im Gesundheitswesen und alle stellten darauf ab, dass tatsächlich alle gemeint seien – die Pflegekräfte, die Ärzte, aber ebenso die Reinigungskräfte, die Arbeiterinnen und Arbeiter in der Küche und bei den Hausmeisterdiensten und die vielen anderen, die für das Funktionieren eines Krankenhauses oder eine Pflegeeinrichtung unverzichtbar seien.

"Insbesondere die Solidaritätsadressen von Seiten der IG Metall und DGB taten gut!", betont Sebastian Wertmüller. So kündigten Matthias Wilhelm und Frank Raabe-Linde an, bei Bedarf auch weiter zu unterstützen.