Region. Im Jahr 2024 wurden in Niedersachsen insgesamt 20.066 Gefährdungseinschätzungen durch die Jugendämter vorgenommen. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilt, entspricht dies einem Anstieg um 9,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (18.370 Verfahren).
Insgesamt habe die Zahl der (akuten und latenten) Kindeswohlgefährdungen um 4,2 Prozent (von 4.261 in 2023 auf 4.442 Fälle in 2024) zugenommen. Die Zahl der Einschätzungen, bei denen keine Gefährdung festgestellt wurde, sei um 10,7 Prozent (von 14.109 auf 15.624) gestiegen.
Sie ist die Lage in der Region
Auch in der Statistischen Region Braunschweig (inklusive Northeim) sind die Fälle gestiegen. Hier wurden laut LSN im Jahr 2024 insgesamt 2.647 (Vorjahr: 2.549) Verfahren zur Einschätzung der Gefährdung des Kindeswohls durchgeführt. Davon entfielen 416 auf akute Kindeswohlgefährdungen, 273 auf latente Kindeswohlgefährdungen mit Hilfebedarf, 947 auf Fälle ohne Kindeswohlgefährdung, aber mit Hilfebedarf, und 1.011 auf Fälle ohne festgestellte Gefährdung und ohne Hilfebedarf.
Die Zahlen der einzelnen kreisfreien Städte und Landkreise stellen sich wie folgt dar: In der Stadt Wolfsburg wurden insgesamt 539 (Vorjahr: 462) Verfahren registriert. Die Aufschlüsselung zeigt 63 akute Gefährdungen, 37 latente Gefährdungen mit Hilfebedarf, 206 Fälle ohne Gefährdung, aber mit Hilfebedarf, und 233 Fälle ohne Gefährdung und ohne Hilfebedarf.
Die Stadt Braunschweig verzeichnete 501 (Vorjahr: 656) Verfahren insgesamt 5, davon 110 akute Kindeswohlgefährdungen, 54 latente Gefährdungen mit Hilfebedarf, 208 Fälle ohne Gefährdung, aber mit Hilfebedarf, und 129 Fälle ohne Gefährdung und ohne Hilfebedarf.
Die Stadt Salzgitter führte 278 (Vorjahr: 158) Verfahren durch 7, mit 54 akuten Kindeswohlgefährdungen, 29 latenten Gefährdungen mit Hilfebedarf, 115 Fällen ohne Gefährdung, aber mit Hilfebedarf, und 80 Fällen ohne Gefährdung und ohne Hilfebedarf.
Im Landkreis Gifhorn gab es 271 (Vorjahr: 271) Verfahren. Hier wurden 25 akute Gefährdungen, 24 latente Gefährdungen mit Hilfebedarf, 59 Fälle ohne Gefährdung, aber mit Hilfebedarf, und 163 Fälle ohne Gefährdung und ohne Hilfebedarf festgestellt.
Der Landkreis Goslar meldete 245 (Vorjahr: 233) Verfahren insgesamt. Die Ergebnisse waren 49 akute Gefährdungen, 21 latente Gefährdungen mit Hilfebedarf, 100 Fälle ohne Gefährdung, aber mit Hilfebedarf, und 75 Fälle ohne Gefährdung und ohne Hilfebedarf.
Der Landkreis Peine hatte 172 (Vorjahr: 138) Verfahren 13, mit 26 akuten Gefährdungen, 8 latenten Gefährdungen mit Hilfebedarf, 45 Fällen ohne Gefährdung, aber mit Hilfebedarf, und 93 Fällen ohne Gefährdung und ohne Hilfebedarf.
Der Landkreis Helmstedt verzeichnete 48 (Vorjahr: 25 ) Verfahren insgesamt 17, mit 8 akuten Gefährdungen, 19 latenten Gefährdungen mit Hilfebedarf, 14 Fällen ohne Gefährdung, aber mit Hilfebedarf, und 7 Fällen ohne Gefährdung und ohne Hilfebedarf.
Der Landkreis Wolfenbüttel führte 29 (Vorjahr: 28) Verfahren durch 19, die sich in 9 akute Gefährdungen, 9 latente Gefährdungen mit Hilfebedarf, 6 Fälle ohne Gefährdung, aber mit Hilfebedarf, und 5 Fälle ohne Gefährdung und ohne Hilfebedarf aufteilen.

