Alltägliche Radioaktive Gefahr - Land startet Radon-Messungen


Mithilfe eines kostenlosen Messprogramms möchte das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz mehr über die alltägliche Strahlenbelastung in deutschen Haushalten erfahren. Symbolfoto: Pixabay
Mithilfe eines kostenlosen Messprogramms möchte das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz mehr über die alltägliche Strahlenbelastung in deutschen Haushalten erfahren. Symbolfoto: Pixabay

Region. Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz startet ein Messprogramm zum radioaktiven Edelgas Radon. Bürgerinnen und Bürger können sich kostenlos daran beteiligen - und das lohnt sich. Denn in der alltäglichen Radioaktivität lauern mehr Gefahren, als man denken könnte.


Radon ist ein radioaktives Edelgas, das durch Zerfallsprozesse im Boden entsteht. Dieses Gas ist (nach dem Rauchen) eine der häufigsten Ursachen für die Entstehung von Lungenkrebs. Über ungenügend abgedichtete Keller oder Fundamente kann es in Gebäude eindringen und sich dort insbesondere in Erdgeschoss- oder Kellerräumen anreichern. Daher sind vor allem Bewohnerinnen und Bewohner älterer Gebäude oder von Wohnräumen im Erdgeschoss und Kellern besonders aufgerufen, sich an dem Messprogramm zu beteiligen. Dazu werden zwei bis drei kleine, unauffällige Messgeräte pro Anmeldung für ungefähr drei Monate in den wichtigsten Aufenthaltsräumen ausgelegt und anschließend ausgewertet. Anschließend informiert der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) die Teilnehmenden über ihre persönlichen Messwerte.

Bürgerinnen und Bürger, die sich für eine Teilnahme an dem Messprogramm interessieren, können sich auf der Internetseite der Radonberatungsstelle des NLWKN anmelden.




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