Als am Lechlumer Holz ein Schloss verschwand

Ein Vortrag im Schlossmuseum Braunschweig beschäftigt sich mit dem herzoglichen Lustschlösschen Antoinettenruhe und dessen Abriss 1832.

Das herzogliche Lustschlösschen Antoinettenruhe.
Das herzogliche Lustschlösschen Antoinettenruhe. | Foto: Silke Wagener-Fimpel

Braunschweig. Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung "ResidenzWechsel. Zwei Museen, eine Ausstellung" findet am Mittwoch, 5. März, um 18 Uhr der Vortrag "Das Ende des Schlosses Antoinettenruhe am Lechlumer Holz bei Wolfenbüttel" mit Dr. Silke Wagener-Fimpel im Schlossmuseum Braunschweig statt. Das teilt das Schlossmuseum in einer Pressemeldung mit.



Den Reisenden, die vor 200 Jahren Wolfenbüttel gen Norden verließen, bot sich am Südrand des Lechlumer Holzes ein prächtiger Anblick, denn dort lag damals das herzogliche Lustschlösschen Antoinettenruhe. Viele Festlichkeiten fanden hier statt, und das Schloss hat so manchen hohen Besuch gesehen. 1832 wurde es wegen seines schlechten Bauzustandes zum großen Bedauern der Bevölkerung abgerissen. Wenig später verschwand auch die prächtige Parkanlage mit Orangerie, exotischen Pflanzen und Pavillons.

Viele Einheimische erinnern sich sicher noch an die beliebte Ausflugsgaststätte, die einstmals das „Kavalierhaus“ (Gästehaus) von Antoinettenruhe gewesen war.

Zweiter Abriss binnen kurzer Zeit


In dem bebilderten Vortrag wird erzählt, warum wenige Jahre nach Salzdahlum ein weiteres Schloss aus der Wolfenbütteler Gegend verschwand. Was wurde aus dem einstigen Schlossgelände und welche Spuren erinnern noch heute daran? Dr. Silke Wagener-Fimpel ist die stellvertretende Leiterin des Niedersächsischen Landesarchivs - Abteilung Wolfenbüttel. Kosten: 2 Euro pro Person.