Zur Förderung des Technologiezentrum Handwerk (TZH) in Stade überreichte der Niedersächsische Kultusminister Dr. Bernd Althusmann einen Zuwendungsbescheid an den Präsidenten der Handwerkskammer, Herrn Hans-Georg Sander sowie an den Hauptgeschäftsführer Otto Schlieckmann. Das Fördervolumen beträgt insgesamt über 1,8 Mio. Euro, 727.000 Euro kommen dabei aus der Landesförderung, die Bundesförderung umfasst 1,1 Mio. Euro. Insgesamt werden in das TZH 2,5 Mio. Euro investiert, damit sollen Schweißwerkstätten, Küche/Mensa und die Heizungsanlage modernisiert werden.
Althusmann: „Wir investieren in die Zukunft der überbetrieblichen Berufsausbildung. Sie leistet einen wichtigen Beitrag dazu, Jugendlichen eine attraktive Zukunftsperspektive zu eröffnen. Dazu leistet die überbetriebliche Ausbildung einen wesentlichen Anteil, da sie Inhalte vermittelt, die nicht jeder Betrieb vor Ort vorhalten kann. Niedersachsen nimmt im Bundesländervergleich einen Spitzenplatz bei den Bundeszuschüssen für Investitionen in die Berufsbildungszentren ein. Das liegt an der guten Zusammenarbeit zwischen dem niedersächsischen Handwerk, den Bundesbehörden und dem Niedersächsischen Kultusministerium.“
Hans-Georg Sander fügte hinzu: „Mit der Modernisierung der Schweißwerkstätten sowie der Kücheneinrichtung im Technologiezentrum können wir endlich beginnen, den großen Investitionsstau am Standort Stade abzubauen. Die Einrichtung ist dort bis auf wenige Geräte älter als dreißig Jahre und entspricht nicht mehr dem Stand der Technik. Dies ist nun ein erster, wichtiger Schritt, den Standort zukunftsfähig zu machen.“
Otto Schlieckmann ergänzte: „Wir freuen uns, dass das Ministerium unseren Antrag so schnell und unbürokratisch bewilligt hat. Wir werden nun schnell handeln und die bewilligten Vorhaben ausschreiben. Bereits im Juli soll mit der Umsetzung der Vorhaben begonnen werden, so dass das Geld noch in diesem Jahr ausgegeben werden kann.“
Hintergrundinformationen: Das Projekt umfasst die Modernisierung der 4 Schweißwerkstätten, die grundlegend modernisiert werden. Neben einer neuen Absauganlage nebst Wärmerückgewinnung kommt es zu umfangreichen Umbaumaßnahmen.
Die Küche/Mensa ist über 30 Jahre alt und wird nach aktuellen und Hygiene- und Brandschutzvorschriften umgebaut und neu ausgestattet. Bei der über 25 Jahre alten Heizungsanlage sind Kessel und Wärmespeicher zu ersetzten. Baubeginn ist in den Sommerferien 2011. Die Ausschreibungen sollen in den nächsten Wochen starten.
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