Am Pfingstwochenende im Schlossmuseum Neues entdecken


Neuzugang: Die Reiterfigur Carls I.. Foto: Schlossmuseum
Neuzugang: Die Reiterfigur Carls I.. Foto: Schlossmuseum | Foto: privat

Braunschweig. Neue Gesichter im Schlossmuseum! In den letzten Wochen kam es zu einigen Veränderungen in der Dauerausstellung. „Neben einigen Neuankömmlingen ist auch ein (zeitweiser) Ausgang zu verzeichnen“, meint Museumsleiterin Dr. Ulrike Sbresny.


„Grund hierfür ist die Erweiterung der Sammlung durch neue Leihgaben, die Wiederkehr einiger Objekte aus der Restaurierungswerkstatt aber auch ein reger Leihverkehr mit anderen Museen“, so Sbresny weiter. So ist etwa ein kleines Lacktischchen im Zuge der Sonderausstellung „Harz und Arkadien - Pascha Johann Friedrich Weitsch (1723-1803) - Landschaftsmaler der Aufklärung“ vom 11. Juni bis 17. September 2017 im Gleimhaus-Museum in Halberstadt zu sehen. Ein anderer Tisch mit bemalter Platte aus der Manufaktur Stobwasser wird dafür in dieser Zeit im Schlossmuseum gezeigt. Gleichzeitig sind erstmals ein Porträtgemälde Karl Georg Augusts (1766-1806) – Bruder des Schwarzen Herzogs – und eine Reiterfigur Herzogs Carl I. aus der Porzellanmanufaktur Fürstenberg in der Dauerausstellung zu sehen. Das Gemälde „Unbekannter Herr“ ergänzt die Präsentation des Stadtarchivs zum Projekt „Restaurierungspaten gesucht“, das ebenfalls derzeit gezeigt wird.

„Ein Museum lebt von solchen Fluktuationen. Moderne Sammlungen sollten nicht starr sondern flexibel und somit lebendig sein. Dies zeigt nicht nur eine permanente wissenschaftliche Bearbeitung und restauratorische Betreuung, sondern bietet dem Besucher immer wieder die Möglichkeit, Neues zu entdecken“, so der wissenschaftliche Mitarbeiter Marcus Neumann.

Wer ein Blick auf diese Neuzugänge werfen will, der kann dies bei einem der Programmpunkte am Pfingstwochenende tun: Am Samstag, 3. Juni, 15 Uhr kommen die kleinen Schlossentdecker auf ihre Kosten. Eine Kinderführung am Familiensamstag führt auf eine spannende Entdeckungstour durch die Dauerausstellung. Drei Euro pro Person zuzüglich drei Euro Eintritt (Kinder bis 15 Jahre freier Eintritt).

Sonntag, 4. Juni, 15 Uhr konzentriert sich der Blick dann auf die Sonderausstellung „10 Jahre Schloss…seit 1841“. Eine Führung vermittelt den Wiederaufbau sowie alternative Bebauungspläne anschaulich an Modellen, Bauplänen und Konstruktionszeichnungen. Fünf Euro pro Person zuzüglich drei Euro Eintritt (Kinder bis 15 Jahre freier Eintritt).