Arbeitslosenzahlen im Juni erneut gesunken


Die Arbeitslosenzahlen in Peine sind weiter gesunken. Foto: Bundesagentur für Arbeit
Die Arbeitslosenzahlen in Peine sind weiter gesunken. Foto: Bundesagentur für Arbeit | Foto: Bundesagentur für Arbeit

Peine. Mit weiterhin sinkenden Arbeitslosenzahlen ist der regionale Arbeitsmarkt in den Sommer gestartet. Im Arbeitsagenturbezirk Hildesheim, zu dem auch der Landkreis Peine gehört, waren 12.110 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 228 weniger als im Vormonat.


Evelyne Beger, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hildesheim zeigt sich erfreut über die positive Entwicklung. Sie rechne allerdings damit, dass sich mit Beginn der Sommerferien der Abbau der Arbeitslosigkeit abschwächen wird.

„Es wird voraussichtlich saisontypisch zum August hin eine leichte Erhöhung der Arbeitslo- senzahlen geben. Qualifizierte Fachkräfte werden aber auch weiterhin gute Aussichten ha- ben. Davon gehe ich auch bei den jungen Menschen aus, die sich jetzt nach Beendigung ihrer Ausbildung bei uns melden, weil sie zunächst nicht übernommen werden. Wer über ein erforderliches Maß an Flexibilität und Mobilität verfügt, wird sicher in den nächsten Monaten eine neue Arbeit finden“, sagt Beger.
Im Juni profitierten überdurchschnittlich stark ältere Arbeitslose über 50 Jahren von den guten Entwicklungen. Die Arbeitslosigkeit der Älteren sank gegenüber dem Vormonat um -3,1% auf 4.021 und gegenüber dem Vorjahr um -6,0%.

Gute Entwicklung in Peine


Im Landkreis Peine fiel der Rückgang gegenüber dem übrigen Agenturbezirk der Arbeitslosigkeit am stärksten aus. Im Juni waren 3.361 Personen aus dem Kreis Peine arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Rückgang von 117 Personen gegenüber dem Vormonat.


Im Vergleich zum Vorjahr reduzierte sich die Zahl der Arbeitslosen um 382 Personen. Die Arbeitslosenquote ist gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 4,7 Prozent gesunken. Im Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit (Arbeitslosengeld I) ist die Arbeitslosigkeit deutlich um 5,1 Prozent (-60 Personen) auf 1.112 Personen gesunken. Gegenüber dem Vorjahr ist eine Abnahme von 11,1 Prozent (139 Personen) zu verzeichnen.