Arbeitslosenzahlen sinken weiterhin


Die Arbeitslosenzahlen sinken weiter. Foto:  Robert Braumann
Die Arbeitslosenzahlen sinken weiter. Foto: Robert Braumann | Foto: Robert Braumann

Gifhorn. Im September sank die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Helmstedt deutlich um 464 Personen beziehungsweise 4,4 Prozent auf genau 10.000 Personen. Im Vergleich zum September 2017 waren es 846 bzw. 7,8 Prozent weniger Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote liegt bei 4,7 % und damit 0,4 Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau.


„Auch im September sank die Arbeitslosigkeit im Zuge der Herbstbelebung und der anhaltend guten konjunkturellen Lage weiter. Erfreulicherweise profitierten alle Personengruppen sowie beide Rechtskreise. Wir können sogar von einem Rekordtief sprechen: Mit 10.000 Arbeitslosen blicken wir auf den niedrigsten Wert seit der Wiedervereinigung. Im Landkreis Gifhorn waren es sogar erstmals unter 4.000 und im Landkreis Helmstedt erstmals unter 3000 Arbeitslose. Das freut uns sehr, dennoch gibt es uns keinen Anlass, in unseren Bemühungen nachzulassen. Zwar haben in diesem Monat alle Personengruppen von der guten Entwicklung profitiert, einige aber auch weniger wie zum Beispiel Ältere, Langzeitarbeitslose oder auch Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Unser Ziel ist es, dass diese Personengruppen stärker von der konjunkturellen Lage profitieren. Wir haben die Menschen im Fokus, die besonderen Unterstützungsbedarf benötigen, um ihnen diesen auch zukommen zu lassen. Dabei ist es vor allem wichtig, Potenziale zu erkennen und zu fördern, in- dem man beispielsweise mit jungen Erwachsenen über die Möglichkeit spricht, ihren Berufsabschluss nachzuholen, “ erläutert Ulf Steinmann, Leiter der Agentur für Arbeit Helmstedt und ergänzt: „Ebenso müssen wir bei den sinkenden Arbeitslosenzahlen die Unterbeschäftigung im Auge haben. In diesem Monat und damit nach dem Ferienende sind viele Teilnehmer in Qualifizierungen eingemündet, auch dadurch sinkt die Arbeitslosenzahl. Dennoch liegt die Zahl der Unterbeschäftigung deutlich unter dem Vorjahresniveau.“

Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den Landkreisen Gifhorn und Helmstedt und der kreisfreien Stadt Wolfsburg. In den Landkreisen Gifhorn und Helmstedt sowie in der Stadt Wolfsburg sank die Zahl der Arbeitslosen saisonal bedingt. Im Landkreis Helmstedt waren im September 2.980 Menschen arbeitslos gemeldet, das waren 104 bzw. 3,4 % weniger als im August. Damit waren es erstmalig seit der Wiedervereinigung unter 3000 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote betrug 6,0 %. Im Vorjahresmonat betrug sie 6,8 %. Im Landkreis Gifhorn waren im zurückliegenden Monat 3.985 Menschen arbeitslos, 190 bzw. 4,6 % weniger als im August. Erstmals lag die Zahl der Arbeitslosen unter 4000. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 4,2 % und liegt damit 0,2 Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau. 3.035 Menschen waren im September in der Stadt Wolfsburg arbeitslos, 170 bzw. 5,3 Prozent weniger als im August. Die Arbeitslosenquote liegt bei 4,5 Prozent und damit 0,3 Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau.

Im Landkreis Gifhorn waren im zurückliegenden Monat 3.985 Menschen arbeitslos, 190 bzw. 4,6 Prozent weniger als im August. Erstmals lag die Zahl der Arbeitslosen unter 4000. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 4,2 Prozent und liegt damit 0,2 Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau. 3.035 Menschen waren im September in der Stadt Wolfsburg arbeitslos, 170 bzw. 5,3 Prozent weniger als im August. Die Arbeitslosenquote liegt bei 4,5 Prozent und damit 0,3 Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau.

Niedrigste Arbeitslosenzahl seit Wiedervereinigung


Die Herbstbelebung hat die Arbeitslosenzahl auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung sinken lassen: Im September waren 218.523 Frauen und Männer in Niedersachsen arbeitslos gemeldet. Das waren 3,8 Prozent weniger als im August und 7,5 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote lag bei 5,1 Prozent. „Die gute Konjunktur sorgt für einen anhaltend hohen Personalbedarf bei Unternehmen, wir haben 81.000 freie Stellen im Bestand. Gesucht werden vor allem gut ausgebildete Kräfte“, erklärte Bärbel Höltzen-Schoh, Landeschefin der Bundesagentur für Arbeit in Niedersachsen. Die Arbeitsagenturen und Jobcenter bieten Weiterbildungen für Arbeitslose an. Aber auch Betriebe können mit Fördermitteln ihre geringqualifizierten und älteren Beschäftigte weiterbilden lassen. „In vielen Betrieben schlummert ungenutztes Potenzial. Mitarbeiter ohne Berufsausbildung oder mit veralteten Kenntnissen zu Fachkräften auszubilden, ist eine Win-Win-Situation für Arbeitgeber wie Beschäftigte.“ Informationen bietet der Arbeitgeber-Service unter 0800 - 4 5555 20.


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