Braunschweig. Nein, keine Angst, hier soll nicht am Burglöwen oder dem Rathaus geknabbert werden. In einer "Essbaren Stadt" werden je nach Eignung auf städtischem Grün in der Stadt zum Beispiel Himbeeren, Esskastanien, Gemüse oder Kräuter angebaut.
Die Piraten-Fraktion bittet nun in einem Antrag darum, dass geprüft werden soll, ob so etwas nicht auch in Braunschweig möglich wäre. Mit dem Konzept würden die Bewohner der Stadt für die städtischen Grünflächen sensibilisiert werden. Die Menschen könnten ein stärkeres Bewusstsein für die Natur, eine erhöhte Lebensqualität und eine verstärkte Identifikation mit der Stadt entwickeln. Dazu würden die Flächen einen neuen Nutzwert erhalten, heißt es im Antrag der Piraten. Die Fraktion möchte mit dem Antrag erreichen, dass geprüft wird inwieweit eventuelle rechtliche Hindernisse einer Bepflanzung vorhandener Grünflächen mit Obst und Gemüse entgegenstehen, welche Flächen genutzt werden könnten, welche Be- oder Entlastung des städtischen Haushalts dadurch entstehen würden und welche Nutzpflanzenarten in Frage kommen würden. Am 02.06.2015 soll der Antrag in die Ratssitzung eingereicht werden. BraunschweigHeute.de bleibt für Sie an dem Thema dran.
Auf dem Weg zur "Essbaren Stadt"?
von Robert Braumann
| Foto: Sina Rühland