Aufgeschlitzt: Pony "Clärchen" wird Opfer des Pferde-Rippers

von Janosch Lübke


Pony "Clärchen" wurde verbunden. Noch ist sie nicht über den Berg. Foto: Melanie Beischall
Pony "Clärchen" wurde verbunden. Noch ist sie nicht über den Berg. Foto: Melanie Beischall | Foto: Melanie Beischall

Wolfenbüttel. Während noch die Brandruinen in Groß Stöckheim unheilvoll in den Himmel ragen, ereignete sich erneut ein großes Drama auf dem Reiterhof im Gemeindeweg. Pony "Clärchen" wurde in der Nacht zu Dienstag Opfer eines Pferde-Rippers.


Ein Unbekannter hatte die Pony-Dame "Clärchen" aus der Box entführt und ihr mit einem Messer schwere Verletzungen am Bauch und Brust zugefügt. "Clärchen" geht es mittlerweile wieder recht gut, sie ist aber noch nicht ganz außer Lebensgefahr, berichtet Besitzerin Melanie im Gespräch mit regionalHeute.de.

Der Täter hat der Stute namens "Clärchen" , die sich schon im gesetzten Pferdealter von 28 befindet, eine 30 Zentimeter lange Wunde an der Seite zugefügt und auch im Brustbereich einen 14 Zentimeter langen Riss hinterlassen. Das Pony verlor viel Blut. "Ich bekam morgens um 7 Uhr den Anruf, dass mein Pony auf einer Wiese gefunden wurde", erzählt die Besitzerin Melanie Beischall fassungslos.

Tochter stand direkt daneben


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"Clärchen" wurde übel zugerichtet. Foto:



Eine Blutspur führte durch das Dorf, denn der Unbekannte legte eine längere Strecke mit dem Pferd zurück. Die Wunden sind abgeklebt und "Clärchen" steht wieder in ihrer Box.

Die Tat ereignete sich mitten in der Nacht, sodass die Nachbarschaft, mehrere Parteien wohnen direkt auf dem Hofgelände, nichts von den Ereignissen mitbekam. "Clärchen" stand zur Tatzeit mit ihrer Tochter "May" in der Pferdebox. "May" kam zum Glück mit dem Schrecken davon und blieb unverletzt. Mutter "Clärchen" ist schon seit 18 Jahren die treue Begleiterin von Melanie Beischall. "Es geht ihr jetzt ganz gut, aber sie ist noch nicht über den Berg. Die Heilung verläuft in ihrem Alter schlechter und die Wunden dürfen sich nicht entzünden", erzählt die Pferdeliebhaberin. In zwei Wochen sollen die Fäden bei "Clärchen" gezogen werden.

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Pony "Clärchen", nachdem die Wunden genäht worden. Foto: Melanie Beischall


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