Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe gestiegen

Der Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe ist im Februar 2023 gestiegen.

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Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Wiesbaden. Der Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe ist im Februar 2023 gestiegen. Preisbereinigt nahm er gegenüber Januar saison- und kalenderbereinigt um 0,5 Prozent zu, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Angaben am Donnerstag mit.


Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Auftragsbestand kalenderbereinigt 0,9 Prozent höher. Die positive Entwicklung ist in den meisten Bereichen des Verarbeitenden Gewerbes hinweg erkennbar. Vor allem die Anstiege im Sonstigen Fahrzeugbau (saison- und kalenderbereinigt +0,4 Prozent zum Vormonat), in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (+1,9 Prozent) und in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+0,7 Prozent) wirken sich durch ihren großen Einfluss auf das Gesamtergebnis positiv aus. Der Sonstige Fahrzeugbau umfasst unter anderem den Bau von Schiffen, Schienenfahrzeugen, Luft- und Raumfahrzeugen sowie die Herstellung von militärischen Kampffahrzeugen.

Die offenen Aufträge aus dem Inland stiegen im Februar 2023 gegenüber Januar um 0,3 Prozent, der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland um 0,6 Prozent. Bei den Herstellern von Investitionsgütern stieg der Auftragsbestand um 0,7 Prozent. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag er 0,3 Prozent niedriger, im Bereich der Konsumgüter stieg er leicht um 0,2 Prozent, so die Statistiker. Die Reichweite des Auftragsbestands stieg im Februar auf 7,5 Monate (Januar 2023: 7,4 Monate).

Bei den Herstellern von Investitionsgütern sowie den Herstellern von Vorleistungsgütern blieb sie unverändert bei 10,7 beziehungsweise 3,8 Monaten, bei den Herstellern von Konsumgütern stieg die Reichweite leicht auf 3,5 Monate (Januar 2023: 3,4 Monate). Die Reichweite gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch produzieren müssten, um die vorhandenen Aufträge abzuarbeiten. Sie wird als Quotient aus aktuellem Auftragsbestand und mittlerem Umsatz der vergangenen zwölf Monate im betreffenden Wirtschaftszweig berechnet.


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