Augen gen Himmel: Drohnenflug über Wolfenbüttel

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| Foto: Werner Heise



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Rund 35.000 Euro kostet diese professionelle Drohne die heute über die Lessingstadt flog. Foto: Werner Heise



Wolfenbüttel. Ob über dem Schloss, der Herzog-August-Bibliothek oder dem Stadtmarkt. Viele Passanten beobachteten heute Vormittag eine Drohne, die über die Dächer Wolfenbüttels flog. An Bord: Eine hochauflösende Filmkamera.


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Die Filmcrew beobachtet gespannt den Drohnenflug vor der Herzog-August-Bibilothek. Foto: Werner Heise



Die in Wolfenbüttel ansässige Medien-Produktionsfirma MPP Studio, die unter anderem Dokumentarfilme für den Discovery Channel produziert, macht derzeit Filmaufnahmen für einen neuen Imagefilm der Stadt Wolfenbüttel. Hierfür ließ das Team um MPP-Geschäftsführer Frank Langer heute eine professionelle Drohne für Luftaufnahmen steigen. An Orten wie dem Schloss, der Herzog-August-Bibliothek, dem Lessinghaus und dem Stadtmarkt schwebte das rund 35.000 Euro teure Flugobjekt, um dem später gut fünfminütigen Film außergewöhnliche Ansichten beizusteuern.

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Trotz strahlender Sonne und blauem Himmel herrschten in der Luft Windgeschwindigkeiten um 30km/h. Foto: Werner Heise



Trotz strahlender Sonne und wolkenlosem Himmel hatten Pilot Mike Wersing und Kameramann Kai Lipphardt mit den in der Höhe herrschenden Windböen zu kämpfen. Bis zu einer Windgeschwindigkeit von 40km/h kann man die Drohne steigen lassen. 30km/h waren für heute angesagt. Beide agierten mit ihren Steuereinheiten vom Boden aus und beobachteten die Luftaufnahmen während des Fluges auf einem kleinen Monitor.

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Pilot Mike Wersing (l.) und Kameramann Kai Lipphardt beobachten die Luftaufnahmen der Drohne. Foto: Werner Heise



Der fertige Imagefilm soll am 26. November im Lessingtheater erstmals präsentiert werden. Später ist der Film im Internet für jedermann abrufbar. Eine 29 Sekunden lange Kurzschnittversion soll zudem auch in den regionalen Kinos vor den Filmaufführungen gezeigt werden. Der Imagefilm wird eine eigens auf den Film abgestimmte Musik erhalten, die zurzeit komponiert wird.

Doch bis zur endgültigen Fassung steht für Langer und seine Crew noch einiges an Arbeit an. Ausstehende Szenen müssen gedreht werden und zusammen mit den bislang 1890 vorhandenen gesichtet und geschnitten werden. Björn Reckewell, Geschäftsführer der Wolfenbüttel Marketing und Auftraggeber für den Imagefilm, verspricht jedenfalls ein "umfassendes Portrait" über die Lessingstadt.


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