Austausch pflegen: Missionsdirektor wirbt für Partnerschaften


Für einen stärkeren Austausch mit Kirchen und Gemeinden in anderen Teilen der Welt hat der Direktor des niedersächsischen Missionswerkes, Michael Thiel (Hermannsburg), vor der braunschweigischen Landessynode geworben. 
Symbolfoto: Alexander Panknin
Für einen stärkeren Austausch mit Kirchen und Gemeinden in anderen Teilen der Welt hat der Direktor des niedersächsischen Missionswerkes, Michael Thiel (Hermannsburg), vor der braunschweigischen Landessynode geworben. Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Goslar/Braunschweig. Für einen stärkeren Austausch mit Kirchen und Gemeinden in anderen Teilen der Welt hat der Direktor des niedersächsischen Missionswerkes, Michael Thiel (Hermannsburg), vor der braunschweigischen Landessynode geworben. Partnerschaften und Austauschprogramme sollten mit neuem Leben gefüllt werden, sagte er am 26. Mai in Goslar.


Als weitere Herausforderung bezeichnete er nach Angaben der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig den Ausbau und die Instandhaltung der Fachhochschule für Interkulturelle Theologie (FIT) in Hermannsburg. Gerade weil sie sich erfolgreich entwickelt habe, seien weitere Investitionen nötig. Rund 100 Studierende aus 40 Nationen erhielten dort eine Ausbildung.

Schlüsselthema Bildung


Als Schlüsselthema des Missionswerkes nannte Thiel die Bildung. Außerdem gehe es darum, die Rechte und Möglichkeiten von Frauen in den Partnerkirchen zu stärken. Aber auch die Folgen von Flucht und Migration prägten die Arbeit des Missionswerkes. Etwa in Äthiopien, wo Auseinandersetzungen zwischen Flüchtlingen und Einheimischen den Frieden gefährden.

Nicht zuletzt warb Thiel dafür, von Kirchen in anderen Erdteilen zu lernen. So seien zum Beispiel alle erwachsenen Mitglieder der lutherischen Kirche in Äthiopien aufgefordert, jedes Jahr zwei Menschen in die Gemeinden einzuladen. Dadurch sei ein starker Mitgliederzuwachs zu verzeichnen.


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