Auto-Industrie kritisiert nach CO2-Verbot Tempo der Politik

Vor dem Hintergrund des von der EU geplanten Verkaufsverbotes von Neuwagen mit Benzin- und Dieselantrieben ab dem Jahr 2035 kritisiert Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), die Umsetzungsgeschwindigkeit der Politik.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Vor dem Hintergrund des von der EU geplanten Verkaufsverbotes von Neuwagen mit Benzin- und Dieselantrieben ab dem Jahr 2035 kritisiert Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), die Umsetzungsgeschwindigkeit der Politik. "Meine Sorge ist, dass die Geschwindigkeit, die die Wirtschaft jetzt an den Tag legt, von der Politik derzeit nicht mitgegangen wird", sagte Müller gegenüber RTL/ntv.


Beim Ausbau der Ladeinfrastruktur von Elektrofahrzeugen liege man nach wie vor hinter dem Zeitplan. "Wir müssen in Deutschland unser Ausbautempo verfünffachen", so Müller. Die VDA-Präsidentin zeigte Verständnis dafür, dass sich Kunden vor diesem Hintergrund gegen Elektrofahrzeuge entscheiden. "Nicht nur die Verbraucherinnen und Verbraucher zögern, wenn die Ladeinfrastruktur nicht da ist. Auch im Transportsektor wird es schwierig." Überlegungen von Audi-Chef Markus Duesmann, der Energiekrise mit autofreien Tagen oder Tempolimits zu begegnen, steht Müller skeptisch gegenüber: "Wir sollten es den Menschen überlassen, wie sie ihr Fahrverhalten steuern."




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