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Backstage beim Schützenfest - Das hat man nicht alle Tage

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Für 12 ausgewählte Gäste gab es am Mittwoch einen Schützenfest-Rundgang der ganz besonderen Art. Sie durften dem Schausteller-Gewerbe quasi mal durch die Hintertür auf die Stände und Fahrgeschäfte schauen. Fotos/Video: Anke Donner/Max Förster | Foto: Anke Donner



Goslar. Für 12 ausgewählte Gäste gab es am Mittwoch einen Schützenfest-Rundgang der ganz besonderen Art. Sie durften dem Schausteller-Gewerbe quasi mal durch die Hintertür auf die Stände und Fahrgeschäfte schauen.

Die Teilnahme für die Backstage-Tour hatten die Besucher über die Verlosung gewonnen, die jährlich vom Stadtmarketing Goslar und dem Schaustellerverband ausgeschrieben wird. Organisiert und durchgeführt wurde die Backstage-Tour von der Volksfest Goslar e.V.. Der Verein, der sich um die Ausgestaltung des Schützenfestes kümmert, lud bereits zum vierten Mal zur Führung ein und zeigte den Gewinnern, wie sich der Rummel hinter dem Rummel abspielt.

80 Jahre Riesenrad-Tradition


Dazu führte Sven Schneider, Erster Vorsitzender des Volksfest Goslar e.V., die Gäste in einige auserlesene Schausteller-Betriebe. Start war ein echter Klassiker, der einfach von keinem Volksfest mehr wegzudenken ist - das Riesenrad. Das Geschäft mit dem Volksfest hat bei Riesenrad-Betreiber Klaus Wilhelm schon eine sehr lange Tradition. Bereits seit vier Generationen tingelt das Riesenrad durch Deutschland. Angefangen hatte alles im Jahr 1937 mit einem Riesenrad, das gerade einmal eine Höhe von zehn Metern maß. Heute ist es 46 Meter hoch. Nach der ausführlichen Erklärung von Schausteller Klaus Wilhelm hieße es für die Besucher dann: „Bitte einsteigen und die Kaiserstadt aus derLuft betrachten“.

Verrückte Maus


Schnell und rasant ging es für Backstage-Truppe gleich nebenan. In die „Crazy Mouse“. Nach einer kurzen Einführung durch den Betreiber ging es für die Besucher auf der 250 Meter langen Strecke rund. Auch Sven Schneider wagte die Fahrt in der verrückten Maus. „Die macht ihrem Namen wirklich alle Ehre“, lachte er am Ende Runde.

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Zum Abschluss gab es noch einen kleinen Imbiss. Foto: Anke Donner


Weltrekordler im Mandelbrennen


Süßes für Gaumen und Nase gab es am Mandelstand von Markus Meier. Der Weltrekordhalter im Mandelbrennen (30 Stunden Non-Stop Mandeln von Hand brennen) führte den Gästen vor, wie man handgemachte Mandeln herstellt und sie mit einer feinen Karamell-Glasur verfeinert. Und 15 Minuten später durfte sich die Gruppe selber vom Geschmack der gebrannten Mandeln überzeugen. Das einstimmige Urteil: Hmmmmm….

Rund ging es im wahrsten Sinne des Wortes im letzten Fahrgeschäft der Tour. Der „Rotor“, ein riesiger Kessel lud zum mitfahren ein. Oder sollte man sagen - Mitfliegen? Denn ein ähnliches Gefühl machte sich bei den Gästen breit, als sich die Trommel mit einer Geschwindigkeit von 22 Stundenkilometern in Gang setzte. Nach nur wenigen Sekunden klebten die Fahrgäste ohne Boden an der Wand der Trommel. Ein lustiges Spektakel zum Abschluss.

Begeisterung bei allen Backstage-Besuchern


Der Abschluss des dreistündigen Rundgangs führte die Gruppe in die Bauernkate. Sven Schneider gab abschließend noch einige Daten und Fakten zum Schützenfest bekannt und erklärte, dass schon kurz nach dem diesjährigen Volks- und Schützenfest die Vorbereitungen für das kommende Jahr anlaufen. Bei kühlen Getränken und Bratwurst, gesponsert vom Volksfest Goslar e.V., ließ man die Tour noch einmal Revue passieren. Auch hier gab es ein einstimmiges Fazit: Begeisterung. Einmal das Schützenfest von einer anderen Seite erleben, hat den Teilnehmern gut gefallen, versicherten sie.


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