Bakterien nachgewiesen: Hersteller ruft Kaufland-Käse zurück

Die Käserei Studer rät vom Verzehr der Produkte ab, da es zu ernsten gesundheitlichen Problemen kommen kann.

Die Firma Käserei Studer AG ruft Käse zurück.
Die Firma Käserei Studer AG ruft Käse zurück. | Foto: Käserei Studer AG.

Region. Aufgrund einer festgestellten Kontamination mit Listeria monocytogenes eines «Füürtüfel»-Käses hat die Käserei Studer entschieden, vorsorglich ihr gesamtes Sortiment an gereiftem Käse zurückzurufen, heißt es in einer Mitteilung am heutigen Dienstag.



Die Käserei Studer rät vom Verzehr dieser Produkte ab, da das Bakterium Listeria monocytogenes enthalten sein könnte. Dies kann insbesondere bei Risikogruppen wie älteren oder immungeschwächten Menschen, Schwangeren und ihren ungeborenen Kindern zu ernsten gesundheitlichen Problemen führen. Bei Personen mit intaktem Immunsystem verläuft die Infektion mit Listeria monocytogenes meist mit milden Symptomen oder sogar ohne Symptome. Da nicht auszuschliessen ist, dass die Kontamination im Reifungskeller auch auf andere Käse übertragen wurde, hat die Käserei Studer sicherheitshalber entschieden, das gesamte Sortiment zurückzurufen.

Konsumentinnen und Konsumenten sollen aus Sicherheitsgründen die bereits gekauften Produkte nicht konsumieren und können diese bei den Verkaufsstellen zurückbringen.

Folgende Produkte sind vom Rückruf betroffen


•Alter Schweizer
•Bergjuwel
•Bio Alter Schweizer
•Bio Bodenseekäse
•Bio Der scharfe Maxx
•Bio Die zarte Klara
•Bio Familienkäse
•Bio Sternenkäse
•Bio Wellenkäse
•Bodenseekäse (konventionell)
•Der edle Maxx 365
•Der freche Maxx
•Der scharfe Maxx
•Die zarte Klara
•Familienkäse (konventionell)
•Füürtüfel
•Käsermeister
•Landchäs
•Le Baron
•Meister-Chäs
•Raclette carré
•Rahmkäse
•Rapsody
•Reibkäse
•Seemerzler
•Sternenkäse
•Wellenkäse mild
•Wellenkäse mittel
•Wellenkäse rezent
•Wilhelm-Tell

Grillkäse nicht betroffen


Der Grillkäse ist nicht vom Rückruf betroffen. Die beiden Sorten «Grillkäse Der scharfe Maxx» und «Grillkäse Füürtüfel» durchlaufen einen Pasteurisationsprozess bei externen Produzenten und sind damit gesundheitlich unbedenklich. Falls Konsumentinnen und Konsumenten diese dennoch zurückgeben wollen, ist das möglich


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