Wiesbaden. Im Juni 2024 ist in Deutschland der Bau von 17.600 Wohnungen genehmigt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilte, waren das 19,0 Prozent oder 4.100 Baugenehmigungen weniger als im Juni 2023.
Im Vergleich zum Juni 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen um 42,1 Prozent oder 12.800 Wohnungen. Im ersten Halbjahr 2024 wurden 106.700 Wohnungen genehmigt. Das waren 21,1 Prozent oder 28.500 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. In diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.
In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im sechsten Monat des Jahres insgesamt 13.900 Wohnungen genehmigt. Das waren 20,8 Prozent oder 3.700 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat, so das Bundesamt. Im ersten Halbjahr 2024 wurden 85.300 Neubauwohnungen genehmigt und damit 23,5 Prozent oder 26.200 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum.
Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 30,9 Prozent (-8.300) auf 18.600 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 14,9 Prozent (-1.200) auf 6.600. Auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich um 20,8 Prozent (-15.100) auf 57.300 Wohnungen.
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