Beamte mit Messer bedroht - Polizei gibt Schuss ab

Dem Mann wurde der Zutritt in eine Klinik in Königslutter verweigert. Daraufhin zerstach er mehrere Autoreifen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Alexander Panknin

Königslutter. Nachdem ihm der Zutritt in eine Klinik in Königslutter am heutigen Samstagmorgen gegen 7:38 Uhr verwehrt worden war, zerstach ein 40-jähriger Wolfsburger diverse Autoreifen auf einem Parkplatz des Klinik-Geländes. Die daraufhin eingesetzten Polizeibeamten wurden von dem offensichtlich unter Drogeneinfluss stehen Mann mit einem Messer angegriffen, sodass ein Warnschuss in die Luft abgegeben wurde, um den Angriff zu stoppen. Der Wolfsburger verletzte sich selbst leicht mit seinem Messer an den Fingern. Dies berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.


Der unter Drogeneinfluss stehende 40-Jährige habe die Klinik in Königslutter unbetrechtigt betreten. Die Mitarbeiter hätten ihm das untersagt, woraufhin der Wolfsburger aggressiv wurde und mit einem mitgeführten Messer an mehreren in seiner Nähe parkenden Autos die Reifen zerstach. Daraufhin wurde umgehend die Polizei verständigt, die kurze Zeit später eingetroffen sei. Als die Polizeibeamten den Mann ansprachen, sei dieser mit dem Messer in der Hand auf die Beamten losgegangen. Da der 40-Jährige trotz mehrfacher Aufforderung nicht stehenblieb, sei durch einen der Polizeibeamten ein Warnschuss abgegeben worden. Der Wolfsburger habe nun von seinem Angriff abgelassen und konnte durch weitere zwischenzeitlich eingetroffene Polizeikräfte im Bereich des Parkplatzes umstellt werden.

Einem Polizeibeamten sei es gelungen mit dem 40-Jährigen ins Gespräch zu kommen und somit die Situation im Laufe von zirka einer Stunde zu beruhigen. In der Folge habe der Wolfsburger sein Messer weggelegt und konnte in Gewahrsam genommen werden. Der 40-Jährige sei durch einen Arzt in das Psychatriezentrum eingewiesen worden. Des Weiteren wären Strafanzeigen wegen verschiedener Delikte gegen den Wolfsburger gefertigt worden.


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