Benefiz-Orgelkonzert für Goslarsche Höfe

von Alec Pein


Stepahnikirchturm. Foto: Alec Pein
Stepahnikirchturm. Foto: Alec Pein | Foto: Alec Pein



Goslar. Am Samstag findet ein außergewöhnliches Orgelkonzert zu Gunsten der Goslarschen Höfe in der Stephanikirche statt. Außergewöhnlich, so Pfarrer Jensen, weil Johann Sebastian Bachs "Die Kunst der Fuge" selten als Ganzes zur Aufführung gebracht werde. Die Originalpartitur ließe zudem einen Spielraum zur Bearbeitung, den Wolfgang Knut auch ausnutze. "Es ist Musik um Dinge auszuloten", so Jensen weiter.


"Mythen & Rätsel - ungezählt ranken sie sich um Bachs »Die Kunst der Fuge«. Angefangen bei »Titel: original - ja oder nein?«, über die beabsichtigte Reihenfolge der achtzehn Stücke bis hin zur Frage: »Unvollendet oder unvollständig?«. Just die letztgenannte Frage umweht ein romantisierter Hauch von Tragik: Ist der erblindete Bach wirklich über der beschließenden Fuge verstorben, wie sein Sohn Carl Philipp Emanuel auf dem Erstdruck handschriftlich vermerkt hat? Jene »Quadrupelfuge«, der der Komponist seinen eigenen Namen tönend eingraviert hat: B-A-C-H; die komplexeste aller Fugen aller Zeiten…"
So wird es im Veranstaltungsflyer beschrieben.

Sowohl für Kenner als auch für Musikinteressierte sicher eine spannende Veranstaltung, wenn Knut seine eigene Orgelfassung am Samstag ab 17 Uhr in der Stephanikirche (Obere Kirchstraße 4) spielt.

Karten für das zweistündige Konzert (mit Pause) sind für 15 Euro (Ermäßigt 9 Euro) vor der Veranstaltung am Veranstaltungsort ab 16.15 Uhr erhältlich.