Berlin. Beim Bundeskriminalamt (BKA) sind einem Medienbericht zufolge seit Mitte 2018 intern insgesamt 17 Verfahren gegen 15 Mitarbeiter im Zusammenhang mit Rechtsextremismus eingeleitet worden. In 13 Fällen seien Konsequenzen erfolgt, zwei Verfahren liefen noch, berichtet die "Bild am Sonntag".
Demnach soll es zu sieben Entlassungen gekommen sein. Fünf Mitarbeitern habe das BKA das Gehalt gekürzt. Unter anderem sollen laut Zeitung Nachwuchskommissare wegen rechtsextremer Entgleisungen "gemaßregelt" worden sein. Zudem sei eine Chatgruppe aufgeflogen, in der BKA-Personenschützer "rassistische und sexistische Kommentare" abgegeben hätten. Darüber hinaus sollen bei Fahrzeugen des BKA Tarnkennzeichen mit rechtsextremen Hintergründen festgestellt worden sein. Man habe aber bereits reagiert, sagte ein Sprecher der Zeitung. "Fehlinterpretierbare Kennzeichenkombination" würden nicht mehr eingesetzt, hieß es.
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