Berlin. Die IT-Sicherheit von zahlreichen deutschen Hochschulen weist Lücken auf. Das berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit".
Um auf mögliche Sicherheitsmängel aufmerksam zu machen, unternahm demnach der Softwareentwickler René Rehme auf eigene Initiative bei 73 deutschen Hochschulen den Versuch, sich in das IT-System zu hacken - in 15 Fällen fand er Probleme. Alle Hochschulen wurden kontaktiert und die Lücken inzwischen geschlossen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik teilte auf Anfrage der "Zeit" mit, dass die gefundenen Lücken "Handlungsbedarf" aufzeigten. In einem Fall in NRW erhielt Rehme Zugriff auf mehrere Datenspeichersysteme.
Der Hacker fand unter anderem unverschlüsselt abgelegte Passwörter, Datensätze von Studierenden und Angestellten und verschaffte sich umfangreiche Zugriffsrechte, sogenannte Root-User-Rechte.
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