Bericht: Steinmeier bietet Xi Biontech-Impfstoff an

Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus in China hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in einem Telefonat mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping am Dienstag offenbar deutsche Hilfe angeboten.

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Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin/Peking. Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus in China hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in einem Telefonat mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping am Dienstag offenbar deutsche Hilfe angeboten. Das berichtet der "Spiegel".


Steinmeier habe Xi demnach an das Kooperationsangebot der Bundesregierung erinnert und dabei auch die schnelle Verfügbarkeit des Biontech-Impfstoffs hervorgehoben. Es könne umgehend eine sehr hohe dreistellige Millionenzahl an Biontech-Dosen nach China geliefert werden, soll Steinmeier gesagt haben. Bislang aber lehnt Peking das Angebot ab. Steinmeier verwies Kreisen zufolge zudem auf eine mögliche Unterstützung des Robert-Koch-Instituts (RKI) beim Kampf gegen die neue Coronakrise.

Unterdessen will die Bundesregierung angesichts der Verschärfung der Lage in China deutschen Staatsbürgern einen raschen Impfschutz bieten. Für die Impfung von rund 20.000 Staatsbürgern soll nun Biontech-Impfstoff geliefert werden. Um das Tempo zu beschleunigen, drängten deutsche Stellen im Hintergrund auf eine Ausweitung des Kreises an Ärzten, die vor Ort das Mittel verimpfen dürfen. Dafür soll es dem Vernehmen nach jetzt grünes Licht gegeben haben.

So dürften künftig auch Vertrauens- und Betriebsärzte den Impfstoff verabreichen, hieß es in der Bundesregierung. Ursprünglich sollte die Erlaubnis auf das ärztliche Personal in deutschen Vertretungen beschränkt bleiben.


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