Bericht: US-Finanzministerium meldet chinesischen Cyber-Angriff

Hacker aus China haben offenbar das US-Finanzministerium gehackt und sich Zugang zu empfindlichen Daten verschafft.

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Dollarschein (Archiv)
Dollarschein (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Washington. Hacker aus China haben offenbar das US-Finanzministerium gehackt und sich Zugang zu empfindlichen Daten verschafft. Man sei am 8. Dezember vom Software-Dienstleister "Beyond Trust", darüber informiert worden, dass die Hacker einen Sicherheitsschlüssel erlangt hätten, der es ihnen ermöglichte, aus der Ferne Zugang zu bestimmten Arbeitsstationen des Finanzministeriums und den darauf befindlichen Dokumenten zu erhalten, zitiert die "New York Times" aus einem Schreiben, in dem das Finanzministerium die Biden-Regierung über den Vorfall informiert.


"Basierend auf den verfügbaren Indikatoren wurde der Vorfall einem vom chinesischen Staat gesponserten Advanced Persistent Threat (APT) Akteur zugeschrieben", zitiert das Blatt weiter aus dem Schreiben. "In Übereinstimmung mit der Politik des Finanzministeriums werden Eindringlinge, die einem APT zuzuschreiben sind, als schwerwiegender Cybersicherheitsvorfall betrachtet."

Der kompromittierte Dienst sei vom Netz genommen worden, und es gebe keine Anzeichen dafür, dass der chinesische staatliche Akteur noch immer Zugang zu den Daten des Finanzministeriums habe, hieß es. Genauere Auskunft etwa zum Zeitpunkt des Vorfalls nannte die Behörde dem Bericht zufolge zunächst nicht.


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