Deutschland. Die Minister sowie die Senatoren für Arbeit und Soziales der Länder rufen die Bundesregierung dazu auf, die angekündigte Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Paketzustellende auf den Weg zu bringen. Der Beschlussvorschlag wurde von Niedersachsen gemeinsam mit den Ländern Berlin, Bremen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen eingebracht. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Niedersächsischen Arbeitsministeriums hervor.
Niedersachsens Arbeits- und Sozialminister Dr. Andreas Philippi: „Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit tritt die Bedeutung der Paketzustellerinnen und -zusteller ganz besonders zu Tage. Doch diese wertvolle Arbeit ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Knochenjob. Erhebungen der Krankenkassen zeigen, dass bei Paketzustellenden überdurchschnittlich häufig Muskel-Skelett-Erkrankungen auftreten. Es ist daher dringend nötig, ihre Gesundheit besser zu schützen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Ich bin froh, dass wir uns auf Länderebene hier einig sind."
Das soll sich ändern
Um gesundheitsschädliche Muskel-Skelett-Belastungen und Verletzungen zu vermeiden, müssten Paketzustellende auf den ersten Blick gut erkennen können, wie schwer ein Paket ist, welche Kraft und ob technische Hilfe beim Bewegen der Last notwendig ist. Daher bedürfe es einer gut erkennbaren optischen Kennzeichnung der Pakete durch die Paketannahmestelle beziehungsweise den Versender des Pakets (beispielsweise Onlinehändler). Außerdem sei eine Gewichtsbegrenzung der Pakete von besonderer Bedeutung.
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