Betrüger agiert in mehreren Bundesländern - Fahndung mit Bild

von Polizei Braunschweig


Hinweise zu dem Gesuchten an die Polizei Braunschweig unter der Rufnummer 0531 476 3517. Foto: Polizei Braunschweig
Hinweise zu dem Gesuchten an die Polizei Braunschweig unter der Rufnummer 0531 476 3517. Foto: Polizei Braunschweig



Braunschweig. Die Braunschweiger Polizei fahndet nach einem Betrüger, der seit April 2015 in Niedersachsen, Hessen und in Nordrhein-Westfalen aktiv ist. Der Gesuchte hat mit falschen Personalien Konten eröffnet und mit Scheinverkäufen, betrügerischen Kreditverträgen und gefälschten Überweisungen etwa 58.000 Euro ergaunert.

Hinweise auf den abgebildeten Mann nimmt die Polizei Braunschweig unter der Rufnummer 0531 476 3517 (Ermittlungsgruppe "Unbare Zahlungsmittel") entgegen. Inzwischen werfen die Ermittler dem Betrüger mindestens 21 Taten vor. Ein Ermittlungsrichter gab jetzt das Foto aus der Überwachungskamera einer Bankfiliale nördlich von Bad Hersfeld in Hessen zur Veröffentlichung frei. Im April 2015 hat der Beschuldigte mit Hilfe gestohlener Unterlagen und den Personalien und der Anschrift eines Mannes in Braunschweig ein Konto eröffnet. Dieses hat er mit Betrügereien über Kleinanzeigen, Kreditverträgen und falschen Überweisungen aufgefüllt. Die Guthaben wurden sofort an verschiedenen Geldautomaten in Braunschweig, Salzgitter und vor allem in Nordhessen zwischen Kassel, Rotenburg/Fulda und Bad Hersfeld abgehoben. Offensichtlich ist der Gesuchte ortskundig. Die Geldautomaten liegen jeweils abseits in kleinen Orten und sind schwer zu finden. Ebenso ortskundig agierte der Betrüger im Großraum zwischen Köln, Bonn und Siegburg. Etliche gefälschte Überweisungsträger stammen von Banken und Kunden aus diesem Bereich. In Köln selbst schloss der Beschuldigte Handyverträge ab, um so hochwertige Handys zu ergaunern. Außerdem nutzte der Mann für Kontoeröffnungsbetrügereien real existierende Adressen aus dem Großraum, die auch als Lieferanschriften und Kontaktadressen für betrügerische Warenbestellungen dienten.


mehr News aus der Region


Themen zu diesem Artikel


Kriminalität Polizei