Salzgitter. Nach einem Online-Betrug zu Lasten eines Mannes aus Salzgitter, gibt die Polizeiinspektion Salzgitter-Peine-Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung Hinweise im Umgang mit PayPal. Bezahlvorgänge, die tagtäglich über die Bezahlplattform PayPal abgewickelt werden, könnten auch Risiken und Gefahren mit sich bringen.
Ein 51-jähriger Mann aus Salzgitter hatte über ein Auktionsportal für Kleinanzeigen eine Ware im Wert von 550 Euro erworben. Für die Abwicklung der Transaktion nutzte der Geschädigte die "PayPal friends" Funktion und transferierte die Summe an den Verkäufer. Allerdings wurde die Ware nicht geliefert und auch der Kaufpreis nicht mehr zurückerstattet. Hierdurch ist bei dem Geschädigten ein Schaden entstanden, der möglicherweise hätte vermieden werden können.
Tipps der Polizei
Damit so etwas nicht passiert, gibt die Polizei folgende Hinweise. Bei der Bezahlfunktion "PayPal friends" handelt es sich um ein Verfahren für die Bezahlung von Waren, das eher dazu bestimmt ist, schnell und einfach eine Geldsumme an bekannte und vertrauenswürdige Personen zu überweisen. Zahlungen über "PayPal friends" erfolgen lediglich buchungstechnisch innerhalb von PayPal. Der potentiell Geschädigte übermittelt über seinen PayPal-Account und seiner damit verbundenen Email-Adresse den Geldbetrag an einen anderen PayPal-Nutzer und dessen hiermit verbundener Email-Adresse.
Mit Käuferschutz autorisieren
Die Täter registrieren sich regelmäßig mit Fake-Personalien bei PayPal und geben hierbei kein ordnungsgemäßes Bankkonto an. Zudem wird die bei PayPal hinterlegte Email-Adresse bei Providern eingerichtet, die ebenfalls keine Verifizierung der Personalien erfordern. Die Empfehlung der Polizei ist, ihre Transaktion mit dem PayPal Käuferschutz zu autorisieren.