BIBS-Fraktion nimmt Verantwortliche in die Pflicht




Braunschweig/Gifhorn/Peine. Die Fraktion der Bürgerinitiativen Braunschweig, BIBS, nimmt die Behörden und die Politik im Norden von Braunschweig mit Eingaben an das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt Braunschweig (GAA), die Baubehörde im Landkreis Gifhorn, sowie an die Bürgermeister der Gemeinden Hillerse und Edemissen in die Pflicht. Dies teilt die BIBS mit.

Die BIBS-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig erhebt Einspruch gegen einen bereits im Bau befindlichen Gefahrenkomplex in Nachbarschaft der Orte Hillerse (östlich der B 214) und Wipshausen (westlich der B 214). Seit Beginn des Jahres wird dort neben der bereits bestehenden Biogasanlage des Abwasserverbandes Braunschweig ein Gefahrstofflager für "sehr giftige, giftige, brandfördernde oder explosionsgefährliche Stoffe oder Gemische“ errichtet und zusätzlich auch noch die Biogasanlage um einen weiteren großen Gas-Tank erweitert.

Die BIBS unterstützt, so die Mitteilung weiter, dabei nicht nur die betroffenen Anwohner in der Frage, warum das zuständige GAA auf eine Umweltverträglichkeitsprüfung verzichtet und auch das Bauordnungsamt des Landreises Gifhorn auf der Baustelle nicht so richtig hinsieht (so fehlte bis Juni 2016 das vorgeschriebene Bauschild mit sogenanntem „Roten Punkt“ und der Baukörper wurde ohne die in der Genehmigung vom 8. Juni 2016 geforderte geprüfte Statik errichtet).

Eine Bürger-Informationsveranstaltung am 18. August 2016 in Wipshausen wird vorbereitet.


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