Region. Tausende Motorradfahrer sind am Samstag von Salzgitter nach Braunschweig gefahren, um derer zu gedenken, die im vergangenen Jahr bei Motorradunfällen ums Leben gekommen sind. Für die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Motorradfahrer (acm) ist es bereits die 29. Gedenkfahrt. Im Anschluss an die Tour versammelten sich viele hundert Menschen im Dom St. Blasii, um dem Gedenkgottesdienst beizuwohnen.
Tausende Biker brachten am heutigen Samstag 13 Kreuze von Salzgitter nach Braunschweig. Die Kreuze erinnern an die Menschen, die im vergangenen Jahr in der Region auf motorisierten Zweirädern ums Leben gekommen sind. Mit ihrer 29. Gedenkfahrt unter dem Motto „Mut zur Farbe! Blink' mal wieder!“ ruft die acm zu einer besonnenen und rücksichtsvollen Fahrweise auf. Die Motorradfahrer versammelten sich in Braunschweig zunächst auf dem Schlossplatz, wo sie ihre Maschinen abstellten und sich schließlich zu Fuß Richtung Dom aufmachten. Hier fand dann der Gedenkgottesdienst mit dem Motorradpfarrer Reinhard Arnold statt, bei dem der verstorbenen Unfallopfer der vergangenen Saison gedacht wurde. "Nach dem Totengedenken im Dom verpflichten wir uns seit dem vergangenen Jahr zu defensiver und verantwortlicher Fahrweise", heißt es im Tourenbuch der diesjährigen Gedenkfahrt.
13 Kreuze erinnern an die Unfallopfer des letzten Jahres.">13 Kreuze erinnern an die Unfallopfer des letzten Jahres. Foto: Jan Borner
Polizeipräsident Michael Pientka spricht in einem Grußwort von der Freude des Motorradfahrens, erwähnt aber auch jene, die im vergangenen Jahr auf tragische Weise ihr Leben verloren. Er betont zudem, dass ihm eine enge Zusammenarbeit zwischen Polizei und motorradbegeisterten Menschen sehr am Herzen liege und ruft zu einem rücksichtsvollen und besonnen Umgang im Miteinander auf den Straßen auf.
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