Bis 2023: Badeland soll neue Aufzüge bekommen

Die Maßnahme soll in Etappen durchgeführt werden und 225.000 Euro kosten.

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Archivbild. | Foto: Magdalena Sydow

Wolfsburg. Die Aufzüge im Badeland sollen zu Gesamtkosten in Höhe von 225.000 Euro bis 2023 ausgetauscht werden. Mit einem entsprechenden Beschlussvorschlag beschäftigt sich der städtische Sportausschuss am heutigen Dienstag. Eine Entscheidung fällt der Rat der Stadt.


Das Badeland sei vor allem ein Gebäude mit sehr viel badspezifischer Technik und diese sei nach 19 Jahren Dauerbetrieb in den meisten Fällen bereits über ihre prognostizierte Lebensdauer hinaus im Einsatz und müsse daher ersetzt oder saniert werden, heißt es in der Begründung des Antrags.

Im Badeland würden zwei hydraulische Aufzüge betrieben, die 2001 eingebaut wurden und seit der Eröffnung ununterbrochen genutzt werden. Der erste Aufzug verbindet die Sauna, das Sportbad und das Untergeschoss miteinander. Er wird zum Transport der Bad- und Eventeinrichtungen sowie von Ersatzteilen für Reparaturen verwendet. Der zweite Aufzug verbindet die Lager-/ Tiefkühlräume im Untergeschoss mit dem Küchenbereich des Erdgeschosses und ist für den Betrieb der Küche notwendig.

Häufige Nutzung und belastendes Klima


Aufgrund häufiger Ausfälle und eines hohen Reparaturbedarfes in den letzten Jahren sei ein Gutachten über den Zustand der beiden Aufzüge erstellt worden. Dieses bestätige das Ende der Lebensdauer und die Notwendigkeit eines Austausches. Hauptgründe hierfür seien die häufige Nutzung und die durchgängig feuchte und warme Luft in der Umgebung.

Hydraulische Aufzüge würden heute fast ausschließlich für Lastenaufzüge verwendet. Die im Badeland genutzten Personenaufzüge mit Transporten von kleineren Lasten würden daher gegen energieeffizientere Seilaufzüge ausgetauscht. Trotz des zusätzlich im vorhandenen Aufzugsschacht anzubringenden Seilantriebes bleib die Kabinengröße erhalten. Die Durchführung der Baumaßnahme ist in den Jahren 2022 und 2023 geplant. Um weiterhin Transporte zwischen den Etagen zu ermöglichen, würden die Aufzüge nicht gleichzeitig, sondern nacheinander ausgetauscht. Mit dieser Zeitverschiebung sei sichergestellt, dass mindestens ein Aufzug im Gebäude in Funktion ist.

Um die Baumaßnahme rechtzeitig beginnen zu können, müsse die Planung und Vergabe im Jahr 2021 erfolgen. Es entstehen Gesamtkosten in Höhe von 225.000 Euro für Planung, Material und Arbeiten.


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