Blackout im Winter: Katastrophenschutz soll für Notstrom-Reserven sorgen

Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, äußerte sich zur Gefahr eines flächendeckenden Strom-Blackouts im Winter.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Region. Die Energiekrise macht aktuell vielen Menschen Sorgen. Die Preise steigen kontinuierlich an und die günstige Beschaffung von Gas- und Strom scheint offensichtlich Probleme zu bereiten. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, äußerte sich nun zu einem potenziellen, flächendeckenden Strom-Blackout im Winter und nimmt Kommunen und Länder in die Pflicht.



"Wir sollten jetzt nicht mit Panik reagieren, sondern mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung." Die Städte wollen 20 Prozent Gas einsparen. Wenn alle dieses Ziel gemeinsam verfolgen würden, dann stünden die Chancen gut, dass man ohne Blackout durch den Winter kommen könnte, so Dedy.

Notstrom-Reserve müsse bereitgestellt werden


Dabei sieht er aber auch Länder und Kommunen in die Pflicht: "Natürlich müssen wir Vorsorge betreiben und Notstrom-Reserven vorhalten. Da tragen im Katastrophenschutz Länder und Kommunen gemeinsam Verantwortung."

Dennoch sei nach aktueller Einschätzung die Gefahr eines Blackouts im Moment nicht größer als sonst im Durchschnitt des Jahres. Ob sich die Situation noch verschärfen wird, ist allerdings noch ungewiss. Die Bundesnetzagentur bereitet sich unterdessen auf den Notstand vor und hat bereits Pläne, um einen Blackout an Schulen zu verhindern.


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