Bleibende Eindrücke im Heeseberg-Museum


Kumlehn, Dolle und Oesterhelweg wollen alte Sammlungen  im Heeseberg-Museumerhalten. Foto: Privat
Kumlehn, Dolle und Oesterhelweg wollen alte Sammlungen im Heeseberg-Museumerhalten. Foto: Privat | Foto: Privat



Watenstedt. Zu den wirklich sehenswerten kleinen Museen in der Region gehört das Heeseberg-Museum in Watenstedt im Landkreis Helmstedt. Grund genug für die Wolfenbütteler Jürgen Kumlehn, Dietmar Dolle und Frank Oesterhelweg, sich dort über Arbeit, Perspektiven und Probleme des auf einer landwirtschaftlichen Hofstelle befindlichen Museums zu informieren.

Initiiert hatte den Besuch Jürgen Kumlehn, dessen Vater lange Jahre in Watenstedt als Lehrer tätig war und der erheblichen Anteil am Entstehen des in der Trägerschaft der Samtgemeinde Heeseberg befindlichen Museums und der Sammlung historischer Unterlagen und Dokumente hatte. Klaus Schliephake, 1. Vorsitzender des Fördervereins, stellte seinen Gästen die Sammlungen alter landwirtschaftlicher Maschinen und Gerätschaften, handwerkliche Utensilien sowie ganze Wohn- und Werkstattsituationen vor. Auch der umfangreiche Fundus historischer Bücher und Bilder, privater und offizieller Dokumente sowie Kleidung und Uniformen fand staunende Anerkennung. Dietmar Dolle und Jürgen Kumlehn, die beide selbst über umfassende Archive verfügen, machten Oesterhelweg die Bedeutung der vielen privaten Sammlungen und ihre Sorge um deren Erhaltung für die Nachwelt deutlich. Der Abgeordnete versprach, sich auf Kreisebene dafür einzusetzen, diese Sammlungen bei Bedarf - wenn beispielsweise die Nachfahren der Sammler kein Interesse daran haben oder nicht über Lagermöglichkeiten verfügen - aufzunehmen, zu archivieren und für die Öffentlichkeit zu erhalten. Ein solches Archiv könne eine gute Ergänzung zu den großen und kleinen Museen in Stadt und Land sowie zu den vielen Heimatstuben darstellen, die unser geschichtliches und kulturelles Erbe bewahrten, so Oesterhelweg.


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