Wolfenbüttel. Ein halber Liter rettet Leben: Die nächste Gelegenheit für eine Heldentat bietet sich, wenn das DRK am 5. September seine nächste Blutspendeaktion in der Lindenhalle veranstaltet. Zwischen 15 und 19.30 Uhr können Spender jeweils 500 Milliliter Blut abgeben und bekommen dafür im Anschluss vom DRK-Ortsverein Wolfenbüttel Snacks und Getränke, um sich zu stärken. Darüber informiert der DRK-Ortsverein Wolfenbüttel.
Björn Försterling, Vorsitzender des Ortsvereins, betont die Notwendigkeit von Blutspenden und erklärt, dass nicht nur nach Unfällen oder Operationen oft Blutkonserven nötig seien: „Täglich werden deutschlandweit rund 15.000 Spenden gebraucht, beispielsweise auch für Krebstherapien.“ Doch nur drei Prozent der Deutschen gehen regelmäßig spenden. Dabei brauche man gar nicht viel Fantasie, um sich auszumalen, wie schnell man selbst auf Blutkonserven angewiesen sein kann: Ein Autounfall etwa sei schnell passiert. Für ein Unfallopfer benötige man nicht selten bis zu zehn Blutkonserven, ein Leukämie-Patient komme auf einen Bedarf von bis zu 14 Blutkonserven pro Woche.
Blut gegen Snacks, Dank und ein gutes Gefühl
500 Milliliter gibt man bei der Spende ab – eine Menge, die ein gesunder Körper gut verkraften könne. Im Austausch dafür gebe es Snacks und Getränke, den Dank des DRK und das gute Gefühl, jemandem geholfen zu haben.
Spenden darf grundsätzlich jeder gesunde Mensch ab 18 Jahren, der mindestens 50 Kilogramm wiegt. Frauen können maximal viermal, Männer höchstens sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Mindestabstand von acht Wochen (Tag der Blutspende plus 55 Tage) liegen.
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