Boris Pistorius Nachfolger: Polizeigewerkschaft fordert Klärung

Die Organisation dürfe nicht führungslos bleiben.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Rudolf Karliczek

Region. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Niedersachsen fordert die Landesregierung nach der Bekanntgabe des Wechsels von Boris Pistorius ins Bundesverteidigungsministerium dazu auf, zeitnah eine Nachfolge für den Posten im Innenministerium zu finden.



Der überraschende Abgang des obersten Dienstherrn der niedersächsischen Polizei dürfe nicht dazu führen, dass die Organisation lange führungslos bliebe, erklärte der Landesvorsitzende der GdP, Kevin Komolka: „Wir hoffen auf eine schnelle, aber gut bedachte Lösung. Die rund 24.000 Polizeibeschäftigten in Niedersachsen brauchen eine starke und professionelle Führung. In der Polizei gibt es aktuell viele dringende Belange, für die es Sachverstand, Erfahrung und Führungskompetenz braucht. Wer auch immer den Posten in Zukunft besetzen wird, kann sich unserer Beratung und Unterstützung sicher sein.“

Glückwünsche gibt es trotzdem


Derweil gratuliert die GdP Boris Pistorius zur geplanten Ernennung als Bundesminister. Komolka: „Mit Boris Pistorius wechselt ein absoluter Fachmann für das Thema Sicherheit nach Berlin. Wir haben in den vergangenen Jahren immer sehr gut mit ihm zusammengearbeitet, wofür ich mich nur bedanken kann. Für die Herausforderungen des neuen Amtes wünschen wir ihm alles erdenklich Gute.“


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