Braunschweig. Von Samenkugeln to Go bis Wärmebildkamera – der Regionalverband Großraum Braunschweig fördert elf „Klimafreundlich leben“-Projekte, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.
11 Projekte. 45.000 Euro Förderung. Verteilt über die gesamte Region. Das ist das Ergebnis der fünften Runde des Förderprogramms „Klimafreundlich leben“. Der Regionalverband fördert damit Projekte, die nachhaltiges und ressourcenschonendes Leben ermöglichen. So haben sich vier Förderschulen aus Braunschweig, Wolfenbüttel, Königslutter und Wolfsburg zusammengefunden, um das Projekt „Samenkugeln to Go“ zu initiieren. Hierbei soll jede der vier Schulen einen „Samen-Automaten“ bekommen – ähnlich einem alten Kaugummi-Automaten. Darin sind Samenkugeln, die quasi aus dem Automaten gezogen werden können. Die Samenkugeln enthalten regionales Saatgut und tragen zur Artenvielfalt auf vielen Grünflächen bei.
Weitere Projekte
Ein weiteres Projekt, das sich ebenfalls an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene richtet ist eine Idee, die im Braunschweiger Nachhaltigkeitszentrum realisiert werden soll. Hier soll die sogenannte nachhaltige Musterwohnung in einen Escape-Rooms umgestaltet werden. So lassen sich klimafreundliche Alltagshandlungen spielerisch vermitteln. Neben anderen wird auch ein kommunales Projekt wird in der Gemeinde Wahrenholz im Landkreis Gifhorn gefördert. Hier soll eine Wärmebildkamera angeschafft werden, die den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Ziel des Projekts ist es, Wärmeverluste an Gebäuden sichtbar zu machen, damit Schwachstellen in der Dämmung frühzeitig erkannt und behoben werden können. Durch die Verbesserung der Energieeffizienz der Gebäude soll ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet, Heizkosten gesenkt und die Nachhaltigkeit im Gemeindegebiet gefördert werden.