Braunschweig. Auch in Braunschweig sei die Umsetzung des Inklusionsgedankens oft noch herausfordernd. Daher soll in der Löwenstadt nun ein kommunaler Aktionsplan "Braunschweig inklusiv" erarbeitet werden. Grundlage dafür ist die 1. Braunschweiger Inklusionskonferenz, die bereits im vergangenen Jahr stattgefunden hat. Unter dem Motto "Nichts über uns ohne uns!" diskutierten damals Betroffene, Expertinnen und Experten aus Braunschweiger Institutionen, Vereinen und Verbänden sowie Interessierte und sammelten Erfahrungen, Ideen und Wünsche. Diese Arbeitsergebnisse sollten umfangreich ausgewertet werden; zwischenzeitlich musste das Vorhaben aufgrund der Corona-Pandemie jedoch pausiert werden. Seit September nun aber haben Vertreterinnen und Vertreter aus Stadtverwaltung, Politik, Institutionen und Betroffenen die Arbeit zur Konzeptentwicklung in Kleingruppen wiederaufgenommen – unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen, wie die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung berichtet.
Inzwischen lassen sich aus insgesamt über 1.000 Ideen, Anregungen und Hinweise unterschiedliche Themenschwerpunkte zusammenfassen. Einer davon ist der Wunsch nach einer barrierefreien Bereitstellung von Informationen. Dieses und weitere Ergebnisse werden voraussichtlich Ende des Jahres in einer Präsentation des Zwischenstandes den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung gestellt. Dabei können Interessierte ihre Ideen nochmals einbringen.
"Braunschweig inklusiv": Expertengruppe hat Arbeit wieder aufgenommen
Durch die Corona-Pandemie habe auch die Arbeit der Experten aus Verwaltung und Politik pausiert.
Symbolbild. | Foto: pixabay