Braunschweig. Zum zweiten Mal werden im Stadtgebiet hochauflösende 360-Grad-Panoramabilder für die interne Nutzung innerhalb der Stadtverwaltung gemacht. Start ist am Montag. Die Befahrung erfolgt voraussichtlich mit einem Fahrzeug, das mit Kamera und Laserscanner ausgestattet ist, und wird abhängig von den Witterungsbedingungen etwa vier Wochen dauern. Befahren werden alle öffentlichen Straßen und die Fußgängerzone der Innenstadt. Ausgenommen sind die Autobahnen, wie die Stadt in einer Pressemitteilung berichtet.
"Die Straßenpanoramabilder sind ein weiterer Baustein zur Digitalisierung der städtischen Infrastruktur und für den Aufbau eines ‚Digitalen Zwillings‘ auf dem Weg zur Smart City", sagt Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum. "Sie ergänzen ideal das Geodatenportfolio der Stadtverwaltung, unterstützen effektiv digitale Arbeitsprozesse und erleichtern Planung und Abstimmungen".
Bilder für interne Nutzung gedacht
Bei der ersten Befahrung im Herbst 2019 wurden über 180.000 Bilder auf 911 Kilometern Straße aufgenommen. Nun wird der Datenbestand vollständig erneuert. Innerhalb der Stadtverwaltung werden die Panoramabilder seit Anfang 2020 fachübergreifend in vielen Organisationseinheiten genutzt. Sie bieten die Möglichkeit, vom Schreibtisch oder aus dem Heimbüro heraus örtliche Gegebenheiten zu beurteilen und zu messen.
Damit seien eine Vielzahl von Außenterminen eingespart worden. Eingesetzt werden die Bilder unter anderem zur Klärung von Planungsfragen, zur Koordinierung von Baumaßnahmen und Beurteilung von Verkehrssituationen oder im Rahmen der Einsatzvorbereitung der Feuerwehr.
Die Fotos stehen in der Stadtverwaltung zugangsgeschützt ausschließlich einem berechtigten Kreis von Personen für die kommunale Aufgabenerledigung zur Verfügung. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben. Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden alle Gesichter und Kfz-Kennzeichen durch Verpixelung unkenntlich gemacht.
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