Braunschweig. Fahrzeugkontrollen in Braunschweig: der Zoll hat insgesamt 10.500 Schmuggelzigaretten in Kühltaschen und Müslipackungen gefunden.
Über 4.200 Zigaretten versuchte ein 36-jähriger Osteuropäer vergangenen Sonntag zu schmuggeln. Mit seinem PKW geriet er gegen vier Uhr morgens in der Nähe der Autobahnausfahrt Braunschweig-Hafen in eine Zollkontrolle. Die Beamten der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Braunschweig befragten den PKW-Fahrer nach mitgebrachten verbrauchsteuerpflichtigen Waren. Darunter fallen zum Beispiel Alkohol und Tabakwaren. „Der Man meldete lediglich 300 Stück Zigaretten bei meinen Kollegen an. Bei dieser Anzahl wäre die Einfuhr der Zigaretten im Rahmen der allgemeinen Freimengen steuerfrei möglich gewesen.“, erklärt Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Braunschweig. Die erfahrenen Zöllner entschieden sich dennoch für eine nähere Kontrolle des Reisegepäcks und wurden fündig: In zwei Kühltaschen versteckt fanden die Beamten über 4.200 Schmuggelzigaretten.
Montagnachts stoppte der Zoll erneut im Raum Braunschweig die Einfuhr von Schmuggelzigaretten aus Osteuropa. Wieder fanden die Beamten im Rahmen einer Fahrzeugkontrolle 6.300 Stück Zigaretten. „In diesem Fall waren die Zigaretten aufwendiger versteckt. Sie befanden sich zwischen dem Reisegepäck in Müslipackungen und Frischhaltedosen.“, erklärt Mauritz weiter. Die Kontrollbeamten stellten die Schmuggelzigaretten in beiden Fällen umgehend sicher. Gegen die Fahrzeugführer wurden Steuerstrafverfahren eingeleitet. Der Steuerschaden liegt bei rund 2.000 Euro.
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