1:2 gegen Würzburg: Eintracht so gut wie abgestiegen

Durch die gleichzeitigen Siege von Osnabrück und Sandhausen kann jetzt nur noch ein Wunder helfen.

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Nach dem Spiel war die Enttäuschung groß.
Nach dem Spiel war die Enttäuschung groß. | Foto: Susanne Hübner

Braunschweig. Gegen das bereits abgestiegene Team der Würzburger Kickers erlitten die Fußballer von Eintracht Braunschweig am heutigen Sonntagnachmittag eine 1:2 Heimpleite. Damit ist nach nur einem Jahr Zweitklassigkeit der Abstieg in die dritte Liga kaum noch zu verhindern.


Bereits in der 2. Spielminute erzielte Marvin Pieringer mit einem Kopfball nach einem Freistoß die Gästeführung. In der Folge machte die Eintracht zwar mächtig Dampf, doch das Haupt-Manko der gesamten Spielzeit trat erneut deutlich zu Tage: Zu wenig Chancen, zu wenig Tore. Dagegen konnten die Würzburger in der 19. Minute erneut Jubeln. Wieder war es Pieringer, der einen von Benjamin Kessel verschuldeten Elfmeter verwandelte. Die Blau-Gelben versuchten zwar weiterhin, sich gegen die drohende Niederlage zu wehren, doch mehr als den 1:2 Anschlusstreffer durch Yassin Ben Balla in der 79. Minute konnten sie nicht erzielen. In der Nachspielzeit wurde dann auch noch Dong-won Ji mit Roter Karte des Feldes verwiesen.

Schon nach 20 Minuten lag die Eintracht 0:2 hinten.
Schon nach 20 Minuten lag die Eintracht 0:2 hinten. Foto: Susanne Hübner


Durch diese Niederlage und den gleichzeitigen Sieg des VfL Osnabrück gegen den Hamburger SV ist die Eintracht auf den direkten Abstiegsplatz abgerutscht. Um sich jetzt noch zu retten, müsste ein mittelgroßes Fußballwunder her. Einen Auswärtssieg beim Hamburger SV vorausgesetzt, müsste man auf Patzer der Konkurrenz hoffen. Bei einer gleichzeitigen Niederlage der Osnabrücker in Aue könnte man diese noch überholen und zumindest den Relegationsrang erreichen. Der SV Sandhausen wäre nur noch zu erreichen, wenn es für diesen eine äußerst hohe Niederlage in Bochum gäbe (oder die Eintracht beim HSV einen Kantersieg einfährt).

Teilweise ging es ziemlich hitzig zu.
Teilweise ging es ziemlich hitzig zu. Foto: Susanne Hübner


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