Braunschweig. Im September 2024 berichtete regionalHeute.de, dass im August in der Braunschweiger Wasserwelt ein 12-jähriges Mädchen vergewaltigt worden sein soll. Über ein Jahr und zahlreiche Anfragen an die Ermittlungsbehörden später gibt es jetzt Neuigkeiten in dem Fall.
Im September letzten Jahres hieß es seitens der Staatsanwaltschaft, man ermittele gegen einen 15-Jährigen wegen des Verdachts der Vergewaltigung. Das Mädchen soll zunächst im Wasser von dem Jugendlichen belästigt worden sein, die Vergewaltigung habe sich dann in einer Umkleidekabine ereignet.
Anklage wurde erhoben
Aktuell teilt die Staatsanwaltschaft Braunschweig auf Anfrage mit, man habe vor einigen Tagen Anklage gegen einen zur Tatzeit 15-jährigen Jugendlichen wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes erhoben. Von Vergewaltigung ist aber nicht mehr die Rede.
Dem Angeschuldigten werde stattdessen vorgeworfen, am 11. August 2024 in einer Umkleidekabine des Schwimmbades „Wasserwelt“ einvernehmlichen Geschlechtsverkehr mit einem damals 12-jährigen Mädchen gehabt zu haben, obwohl er wusste, dass das Mädchen noch keine 14 Jahre alt war.
Keine weiteren Einzelheiten
Die Hauptverhandlung werde nicht öffentlich vor dem Jugendrichter in Braunschweig stattfinden. Vor diesem Hintergrund könne man auch keine weiteren Einzelheiten mitteilen.