19 weitere Sprach-Kitas in Braunschweig


Im Juni 2016 gingen die ersten elf Sprach-Kitas an den Start. Foto: Archiv/Siegfried Nickel
Im Juni 2016 gingen die ersten elf Sprach-Kitas an den Start. Foto: Archiv/Siegfried Nickel | Foto: Siegfried Nickel

Braunschweig. Mit dem Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend seit dem Jahr 2016 die sprachliche Bildung in Kindertagesstätten.


In Braunschweig nehmen seit dem Jahr 2016 bereits elf Kindertagesstätten am Bundesprogramm teil, weitere 19 Kitas starten aktuell im Rahmen der zweiten Förderwelle, die eine Unterstützung bis Ende 2020 sicherstellt.

Oberbürgermeister Ulrich Markurth: „Frühkindliche Förderung ist uns sehr wichtig. Sprache ist die Grundlage für den gesamten weiteren Bildungsweg und alle Kinder sollen von Anfang an gleiche Bildungschancen erhalten.“

Zusätzliche pädagogische Fachkraft


Um die Inhalte des Bundesprogramms im pädagogischen Alltag der Sprach-Kitas zu verankern, ist in jeder Einrichtung eine zusätzliche pädagogische Fachkraft mit besonderen Kenntnissen im Bereich sprachlicher Bildung tätig. Diese unterstützt das Kita-Team dabei, konzeptionell und inklusiv die sprachliche Bildung im Kita-Alltag zu verbessern, auch gemeinsam mit den Eltern. Das Programm richtet sich ausdrücklich an alle Kinder, unabhängig von der Muttersprache. Wenn Deutsch als Zweitsprache erlernt wird, findet die Förderung unter Berücksichtigung der Muttersprache statt.

28 Prozent aller Kita-Kinder werden erreicht


Insgesamt sind nun 30 Einrichtungen in unterschiedlichen Stadtteilen „Sprach-Kitas“, damit erreicht das Projekt aktuell 28 Prozent aller Kinder in Braunschweiger Kindertagesstätten. Eine Fachberaterin der Stadt Braunschweig qualifiziert und begleitet die Leitungs- und Fachkräfte aller teilnehmenden Einrichtungen. Themen sind unter anderem die Sprachentwicklung von Kindern oder das Aufwachsen in mehrsprachigen Familie.


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