Braunschweig. Am Mittwoch kam der Feuerwehrausschuss Braunschweig zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Um das Gremium auf den aktuellen Stand zu bringen, stellte Michael Hanne, Fachbereichsleiter Feuerwehr bei der Stadt Braunschweig die Feuerwehr Braunschweig vor.
Hanne erläuterte an Hand einer ausführlichen Präsentation die Feuerwehr der Stadt Braunschweig, deren Einsatzgebiete und Funktionen, sowie Stärke und Aufteilung.Derzeit sind in der Stadt Braunschweig 1.088 Feuerwehrfrauen- und Männer ehrenamtlich im Einsatz. Hinzu kommen 385 Mitarbeiter und Einsatzkräfte bei der Berufsfeuerwehr Braunschweig an drei Standorten. In Braunschweig sind 30 Ortsfeuerwehren, eine Berufsfeuerwehr, vier Werksfeuerwehren und 85 Rettungsmittel jährlich im Einsatz. Zu den Rettungsmitteln gehören Fahr-, Wasser- oder Luftfahrzeuge des Rettungsdienstes.
20.000 Einsätze im Jahr
Die Integrierte Rettungsleitstelle in Braunschweig deckt ein breites Einsatzgebiet ab und ist insgesamt für rund 505.000 Einwohner zuständig. Insgesamt gingen bei der Rettungsleitstelle im vergangenen Jahr 110.561 Vorgänge ein, davon waren allein 68.853 in der Stadt Braunschweig. Zu rund 20.000 Einsätze im gesamten Stadtgebiet wurden die Feuerwehren gerufen. Die meisten Einsätze mit 15.272 wurden im Bereich des Rettungsdienstes abgeleistet, 611 Mal musste zu Bränden ausgerückt werden und 3.200 Mal wurde eine technische Hilfeleistung nötig.
Nachwuchs gewinnen
Traumberuf Feuerwehrmann? Offenbar wollen immer weniger jungen Menschen den Beruf des Feuerwehrmannes oder der Feuerwehrfrau ergreifen. WieOrdnungsdezernent Claus Ruppert erklärte, sei es immer schwieriger, Stellen in der Berufsfeuerwehr zu besetzten. Auf Grundlage externer Ausschreibungen sollen in den Vorbereitungsdienst 2017 zum 1. April 2017 eine Brandmeister-Anwärterin und 23 BrandmeisterAnwärter sowie zwei Brandoberinspektor-Anwärter eingestellt werden. Dennoch müsse man etwas an der Nachwuchsgewinnung tun, so Rupert. Dabei spreche er nicht nur von der Berufsfeuerwehr, sondern auch von den freiwilligen Wehren. Hier wolle man insbesondere die Kinder- und Jugendabteilung in den Wehren fördern.
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