Braunschweig.Zum bereits dritten ökumenischen Florianstag in Braunschweig kamen am vergangenen Sonntag rund 220 freiwillige Feuerwehrleute der Stadt gemeinsam mit Vertretern des öffentlichen und kirchlichen Lebens in der Magni-Kirche am Ölschlägern zusammen.
Der Florianstag solle gemäß dem Feuerwehrmotto „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ der Begegnung zwischen Kirche und Feuerwehr in der Stadt dienen, so der stellvertretende Stadtbrandmeister Harald Herr in seiner Begrüßung. Magni-Pastor Henning Böger freute sich, dass die Initiative der Freiwilligen Feuerwehr, der katholischen CityPastoral und der evangelischen Magni-Gemeinde wieder auf große Resonanz gestoßen war und nun bereits eine kleine Tradition sei, deren Fortführung sich lohne. Die evangelische Pröpstin Uta Hirschler, welche gemeinsam mit dem katholischen Propst Reinhard Heine und Stadtbrandmeister Wolfgang Schulz wieder die Schirmherrschaft übernommen hatten, dankte allen Beteiligten für ihr Engagement in Sachen Florianstag.
Der Florianstag stand in diesem Jahr unter dem Motto „Neue Wege gehen“ und hatte seinen Gästen einiges zu bieten: Nach einer Andacht, musikalisch gestaltet vom Posaunenchor der Braunschweiger Dankeskirche, ging der stellvertretende Berliner Landesbranddirektor Karsten Göwecke in seinem Kurzvortrag der Frage nach, wie und wo überall die Freiwillige Feuerwehr erfolgreich neue Mitglieder gewinnen und nachhaltig binden kann. U. a. warb Göwecke um die Ausbildung einer Willkommenskultur für neue Mitglieder und stimmende Rahmenbedingungen für den Freiwilligendienst durch moderne Einsatzausrüstung und zeitgemäße Feuerwehrhäuser. Zum Abschluss folgten die Gäste gern der Einladung von Pröpstin Uta Hirschler, den Florianstag bei Getränken und Imbiss auf dem Magni-Kirchplatz ausklingen zu lassen.
Die Freiwillige Feuerwehr Braunschweig in Zahlen:
Die Freiwillige Feuerwehr Braunschweig besteht aus 30 Ortsfeuerwehren. Über 1.100 Männer und Frauen leisten ihren ehrenamtlichen Dienst als aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Braunschweig. In den Jugendfeuerwehren als Nachwuchsorganisation der Freiwilligen Feuerwehr werden rund 450 Jugendliche altersgerecht an den aktiven Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr herangeführt. Darüber hinaus gibt es in Braunschweig in fünfzehn Ortswehren Kinderfeuerwehren. Hier werden Kindern im Altern von sechs bis zehn Jahren spielerisch an die Feuerwehr herangeführt. Ab dem 10. Lebensjahr ist dann ein Wechsel in die Feuerwehr möglich.
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