"Kopf und Bauch" – David Fray in Braunschweig


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Braunschweig. Der französische Pianist David Fray ist der „vielleicht inspirierteste und gewiss originellste Bach-Interpret seiner Generation“. Nun ist David Fray am Dienstag, 3. Februar 2015 um 20:00 Uhr mit den beiden Klavierkonzerten von Johann Sebastian Bach, Nr. 1 d-Moll BWV 1052 und Nr. 4 A-Dur BWV 1055 im großen Saal der Stadthalle Braunschweig bei den Philharmonischen Meisterkonzerten zu Gast.

Zusammen mit der Academy of St Martin in the Fields wird dieses Konzert ein Höhepunkt der Saison 2014/15 sein. Und pünktlich zu seiner Tournee hat David Fray bei Erato eine CD veröffentlicht mit Stücken von Franz Schubert, darunter die Sonate G-Dur D 894 „Fantasie“, auf der er als Solist und im Duo zu erleben ist. Auf dem Programm spielt die Academy of St Martin in the Fields neben den beiden Bach Klavierkonzerten die Serenade für Streichorchester von Antonín Dvořák.

David Fray - Klavier


David Fray, der als der „vielleicht inspirierteste und gewiss originellste Bach-Interpret seiner Generation“ beschrieben wird, ist ein aktiver Rezital-Künstler, der in den großen Konzertsälen der Welt auftritt. Er spielt darüber hinaus häufig als Solist mit führenden Orchestern und hat mit angesehenen Dirigenten wie Marin Alsop, Pierre Boulez, Christoph Eschenbach, Asher Fisch, Daniele Gatti, Paavo Järvi, Kurt Masur, Riccardo Muti, Esa-Pekka Salonen, Yannick Nézet-Séguin und Jaap van Zweden zusammengearbeitet. Höhepunkte seiner Orchesterarbeit in Europa waren Auftritte mit dem London Philharmonic, dem Royal Concertgebouw Amsterdam, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Salzburger Mozarteumorchester, dem Orchestra del Teatro alla Scala, dem Orchestre de Paris, dem Orchestre National de France und dem Orchestre de l’Opéra national de Paris. Sein US-Debüt gab David Fray 2009 beim Cleveland Orchestra, gefolgt von Auftritten mit dem Boston Symphony, dem San Francisco Symphony, dem New York Philharmonic, dem Chicago Symphony und dem Los Angeles Philharmonic. Es folgten Rezital-Debüts in der Carnegie Hall, beim Mostly Mozart Festival in New York und in der Chicago Symphony Hall. In der Saison 2014/2015 wird David Fray mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, der Academy of St Martin in the Fields, dem London Philharmonic, dem São Paulo Symphony Orchestra, dem Budapest Festival Orchestra, dem Orchestre de Paris, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestra del Teatro alla Scala und den Wiener Symphonikern auftreten. Er gibt außerdem Rezitale im Théâtre des Champs-Élysées, der Berliner Philharmonie und der Van Cliburn Foundation in Fort Worth, Texas. Im Bereich der Kammermusik arbeitet David Fray erneut mit Renaud Capuçon zusammen und gibt mit ihm Sonaten von Bach und Beethoven. David Fray hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den renommierten Echo Klassik als Instrumentalist des Jahres und ein Stipendium des Klavier-Festivals Ruhr. 2008 wählte ihn das BBC Music Magazine zum Newcomer des Jahres. Beim Montreal International Music Competition 2004 gewann David Fray den Zweiten Preis und den Preis für die beste Interpretation eines kanadischen Werks. Er spielt exklusiv für Warner Classics ein und hatte großen Erfolg mit seiner ersten CD, auf der er Werke von Bach und Boulez präsentiert. Die CD wurde von der Londoner Times und Le Soir als „beste CD des Jahres“ gefeiert. David Frays zweite Veröffentlichung war eine Einspielung mit Klavierwerken von Bach mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, die mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde, gefolgt von Schuberts Moments Musicaux und Impromptus. Die jüngsten Veröffentlichungen sind ein Schubert-Rezital, Klavierkonzerte von Mozart mit dem Philharmonia Orchestra und Jaap van Zweden und Bachs Partiten Nr. 2 und 6 sowie die Toccata in c-moll. 2008 stand David Fray im Mittelpunkt einer Dokumentation des angesehenen französischen Regisseurs Bruno Monsaingeon, die vom deutsch-französischen Kultursender ARTE ausgestrahlt wurde. Der Film „David Fray records Johann Sebastian Bach” erschien auch auf DVD. David Fray erhielt seit seinem vierten Lebensjahr Klavierunterricht und studierte später bei Jacques Rouvier am Konservatorium in Paris, wo er heute lebt.


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