Braunschweig. Mehr als 36 Millionen Besucherbewegungen erfassten die Lasergeräte in der Braunschweiger Innenstadt vom 1. September 2019 bis zum 31. August 2020. Das bedeutet insgesamt knapp 8,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, die ausschließlich auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie zurückzuführen sind. Dies teilt die Braunschweig Stadtmarketing GmbH in einer Pressemitteilung mit.
Ein starker Jahreswechsel von November bis Februar habe für Gewinne bei den Frequenzen gesorgt, mit der Corona-Pandemie wären dann aber herbe Verluste im Jahresvergleich der Frequenzen in der Braunschweiger Innenstadt gefolgt. Mit mehr als 36 Millionen Besucherbewegungen vom 1. September 2019 bis zum 31. August 2020 würden die Werte in Summe nur rund 8,7 Prozent unter denen des Vorjahres liegen. Knapp 15 Millionen Passantenbewegungen und damit etwa 42 Prozent der Gesamtfrequenzen würden auf November und Dezember 2019 sowie Januar und Februar 2020 entfallen. „Das Vergleichsjahr hat gut begonnen. Bis Ende Februar haben wir rund vier Prozent mehr Frequenzen als im Vorjahreszeitraum messen können“, erklärt Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Stadtmarketing GmbH. „Der Lockdown im März und die schrittweisen Lockerungen machen einen Gesamtvergleich aber natürlich schwierig.“
Im Vergleich mit dem Vorjahr hätten die Monate März bis Juni insgesamt rund 34 Prozent verloren, am schlimmsten betroffen sei der April mit einem Verlust von mehr als 61 Prozent gewesen. Zudem hätten die Effekte der sonst zahlreichen Veranstaltungen in der Braunschweiger Innenstadt gefehlt, von denen noch immer viele ausfallen. Auch die Abend- und Wochenendfrequenzen seien nach wie vor von den Auswirkungen des eingeschränkten Betriebs in der Gastronomie und im Club- und Kulturbereich betroffen gewesen, während sich die Besucherbewegungen während der Öffnungszeiten von 10 bis 20 Uhr deutlich schneller wieder dem Vorjahresniveau annäherten. Insgesamt hätten die Frequenzen erstmals im Juli wieder das Vorjahresniveau erreicht. „Die schnelle Erholung nach den massiven Frequenzeinbußen durch die Corona-Pandemie ist ein gutes Zeichen für die Attraktivität unserer Innenstadt und unterstreicht die Wirkung unserer zahlreichen Maßnahmen wie das stadtsommervergnügen, das gemeinsam mit dem Schaustellerverband durchgeführt wurde“, so Leppa.
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