Braunschweig. Bereits am vergangenen Montag, 12. April, wollte eine Funkstreifenbesatzung gegen 10:50 Uhr des Polizeikommissariats Süd ein Leichtkraftrad auf der Ottmerstraße in Braunschweig kontrollieren, da das Kennzeichen für einen Anhänger ausgegeben war. Der Fahrer flüchtete sofort mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h über die Helmstedter Straße stadtauswärts. Dies berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.
Ungefähr auf Höhe des Brodwegs habe er mit seinem Motorroller den Fußweg befahren. Mehrere Passanten seien hierdurch gefährdet worden und mussten zur Seite springen. Der Mann habe seine Flucht über die Rautheimer Straße und das Ringgleis fort gesetzt. Hier sei er von seinem Roller gesprungen und versteckte sich im Unterholz. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten ihn hier jedoch auffinden. Es habe sich um einen 38-jährigen Braunschweiger gehandelt.
Das Kennzeichen sei gefälscht gewesen. Die verwendeten Plaketten hätten aus dem Diebstahl eines anderen Kennzeichens gestammt. Darüber hinaus sei der Braunschweiger nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis gewesen und stand unter dem Verdacht, unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln zu stehen. Der Motorroller sei sichergestellt und dem 38-Jährigen eine Blutprobe entnommen worden.
Die Polizei sucht nach den Personen, die auf der Helmstedter Straße zur Seite springen mussten. Hinweise bitte an das Polizeikommissariat Süd unter der Telefonnummer 0531/476-3515.
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