Braunschweig. Mit einer Summe von 3,9 Millionen Euro fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) das Graduiertenkolleg „Assemblierung von Proteinkomplexen“. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Sprecher Prof. Dr. Ralf R. Mendel von der Technischen Universität Braunschweig und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung erforschen gemeinsam, unter welchen Bedingungen und mit welchen Auswirkungen sich in einer Zelle Proteine zu höheren Strukturen zusammenschließen. Gestärkt wird mit der Einrichtung die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich der Lebenswissenschaften.
„Das neue Graduiertenkolleg fördert und fordert die volle methodische Breite unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Biologie und Chemie an der Technischen Universität Braunschweig und am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung“, erklärt Prof. Dieter Jahn, Vizepräsident für Forschung, Wissenschaftlichen Nachwuchs und Internationales der TU Braunschweig und stellvertretender Sprecher des Graduiertenkollegs.
Graduiertenkolleg „Assemblierung von Proteinkomplexen“
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Institute für Anorganische Chemie, der Biochemie, Mikrobiologie, Pflanzenbiologie, Zoologie und Physikalische und Theoretische Chemie der TU Braunschweig sowie des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung erforschen die grundlegenden molekularen Prinzipien des Zusammenschlusses von Proteinkomplexen. Anhand der Modellproteinkomplexe untersuchen sie die zielgerichtete Weitergabe von Metaboliten in einer Zelle sowie den Elektronentransfer bei der bakteriellen Energiegewinnung. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das Graduiertenkolleg 2223 zunächst in einer ersten Förderperiode von viereinhalb Jahren.
mehr News aus Braunschweig